Rheinland-Pfalz Lemke warnt vor höheren Kosten für den Netzausbau

MAINZ (nob). Müssten Unternehmen, die Strom für ihre Produktion selbst erzeugen, künftig eine Abgabe darauf zahlen, könnte dies den wegen der Energiewende notwendigen Ausbau der Stromnetze allein in Rheinland-Pfalz um bis zu 215 Millionen Euro verteuern.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Expertise im Auftrag der Mainzer Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Die Grünen-Politikerin hat erneut an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) appelliert, auf die Einführung dieser EEG-Umlage für die Erzeugung von Eigenstrom zu verzichten. Dies würde nicht nur die Wettbewerbsposition vieler Unternehmen im Land schwächen und solche Betriebe bestrafen, die vorbildlich mit selbst produziertem Strom arbeiten. Durch den Ausfall der dezentralen Eigenerzeuger würde auch das Netz anfälliger und sein Ausbau aufwendiger. Deshalb sei die Eigenstrom-Umlage ein

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