Rheinland-Pfalz Kabinett bewilligt Gelder für Landesgartenschau 2022

«Mainz». Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat gestern in Mainz das Finanzierungskonzept für die Landesgartenschau im Jahr 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler beschlossen.

Vorgesehen seien Investitionen von 18,37 Millionen Euro, von denen das Land bis zu 12,69 Millionen tragen werde, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Volker Wissing (FDP) im Anschluss an eine Kabinettssitzung. Nach diesem Beschluss sei jetzt der Weg frei für die weitere Planung, sagte Wissing und fügte hinzu: „Darüber freue ich mich auch als Tourismusminister.“ Der ehemalige Kur- und Badeort im Norden von Rheinland-Pfalz hofft auf Hunderttausende Besucher – und deren Ausgaben in der Gastronomie. Die Blumenschau in Landau zog 2015 mehr als 800.000 Besucher an, 200.000 mehr als erwartet. Außerdem bringt eine Landesgartenschau nach Ansicht der Regierung auch Impulse für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastruktur. Die erste Landesgartenschau war 2000 in Kaiserslautern. Es folgten Trier 2004 und Bingen 2008. Dann wurde der vierjährige Rhythmus unterbrochen von der Bundesgartenschau in Koblenz 2011. Landau sollte 2014 folgen, doch Funde von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verzögerten die Bauarbeiten. 2015 schließlich gelang die Blumenschau. Aus Kostengründen wurde beschlossen, eine etwas größere Pause einzulegen. Eigentlich sollte die nächste Landesgartenschau 2020 sein, aber sie wurde auf 2022 geschoben. Das Investitionsvolumen in Landau hatte bei 35 Millionen Euro gelegen, davon hatte das Land 26 Millionen Euro getragen, acht Millionen Euro schulterte die Stadt. Info www.bad-neuenahr-ahrweiler.de

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