Corona-Pandemie Weltweit 600.000 Tote durch Covid-19

Arbeiter in Schutzanzügen vergraben einfache Holzsärge in einem Graben auf Hart Island, einer kleinen Insel, die New York vorgel
Arbeiter in Schutzanzügen vergraben einfache Holzsärge in einem Graben auf Hart Island, einer kleinen Insel, die New York vorgelagert ist.

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit bereits mehr als 600.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben.

Das ging am Sonntag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Inzwischen gibt es demnach bereits mehr als 14,2 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Erst vor drei Wochen war die Schwelle von einer halben Million Toten und zehn Millionen bestätigten Infektionen überschritten worden. Seither hat sich die Pandemie unter anderem in den USA, in Brasilien, Peru, Mexiko, Indien und Südafrika weiter rasch ausgebreitet.

Etwa ein Viertel der weltweit bestätigten Infektionen und Todesfälle entfällt Johns Hopkins zufolge auf die USA mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern. An zweiter Stelle steht Brasilien mit gut zwei Millionen bekannten Infektionen und rund 79.000 Todesfällen. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Anzahl der Toten in einigen europäischen Ländern höher. In den USA starben gut 42 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Brasilien 37. In Großbritannien liegt dieser Wert bei 68, in Italien bei 58 und in Schweden bei 55. In Deutschland starben elf Menschen pro 100.000 Einwohner an einer Coronavirus-Infektion.

Hopkins-Uni: Website wird ständig aktualisiert

Die Webseite der Hopkins-Uni wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand an Infizierten und Toten an als die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Daten auch nach unten korrigiert. Experten gehen von einer erheblichen Dunkelziffer aus.

Die WHO sprach am Samstag von 13,9 Millionen bestätigten Infektionen und 593.000 Todesfällen. Die Pandemie begann um den Jahreswechsel in China.

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