Politik Syrien: Feuerpause für Ost-Ghouta

Aufräumen und warten auf die nächsten Bomben: Russland hat gestern einer Feuerpause für die umkämpfte syrische Rebellenenklave Ost-Ghouta zugestimmt. Dort haben viele Bewohner, wie der junge Mann auf dem Foto, durch die Bombardements ihr Hab und Gut verloren. Statt der vom UN-Sicherheitsrat geforderten landesweiten 30-tägigen Waffenruhe befahl Präsident Wladimir Putin gestern allerdings lediglich eine tägliche fünfstündige „humanitäre Pause“ sowie die Schaffung von Fluchtkorridoren. Ab heute gelte zwischen 9 und 14 Uhr eine humanitäre Pause, „um zivile Opfer in Ost-Ghouta zu vermeiden“, kündigte der russische Verteidigungsminister Schoigu an. Die syrischen Regierungstruppen setzten derweil gestern ihr Bombardement von Ost-Ghouta mit Unterstützung Russlands fort.

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