Politik Russlandaffäre: Trump attackiert Justiz-Vizechef

«Washington.» Die Ermittlungen zur US-Präsidentenwahl 2016 ziehen immer weitere Kreise. Wie die „New York Times“ berichtet, haben die Anwälte des einstigen Übergangsteams von Wahlsieger Donald Trump dessen damalige Mitarbeiter angewiesen, jegliche Unterlagen, auch E-Mails, mit einem Bezug zu Russland oder zur Ukraine aufzubewahren. Präsident Trump griff auf Twitter den Vizechef des Justizministeriums, Rod Rosenstein, an. Dieser habe eine Hexenjagd gegen ihn zu verantworten. Rosenstein führt die Ermittlungen in der Russlandaffäre, weil Justizchef Jeff Sessions wegen eigener Kontakte zum russischen Botschafter in den USA ins Visier geraten war. Die Affäre beschäftigt neben dem FBI und dem Justizministerium mehrere Kongressausschüsse sowie Sonderermittler Robert Mueller, bis 2015 FBI-Chef. Der „Washington Post“ zufolge überprüft er auch Präsidenten-Schwiegersohn Jared Kushner. Dieser hatte sich vor Trumps Amtsantritt mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak sowie einem Moskauer Bankier getroffen. Leitartikel

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