Kommentar Kühler Kopf, harte Konsequenzen – für Hamas, Iran und Terror-Feierei

Unterstützung für Israel, aber auch Hass in Deutschland.
Unterstützung für Israel, aber auch Hass in Deutschland.

Auf das brutale Vorgehen der Hamas in Israel muss der Westen entschieden antworten. Konsequenzen müssen auch jene spüren, die von Deutschland aus den Terror subventionieren.

Die Bilder von Terroristenhorden, die Zivilisten am helllichten Tage auf den Straßen und in den Häusern Israels abschlachten, sind entsetzlich. Sie erinnern an die Gräueltaten des sogenannten „Islamischen Staats“ in Syrien und im Irak. Sie wecken Erinnerungen an Aufnahmen aus dem ukrainischen Butscha, wo russische Barbaren Kriegsverbrechen um Kriegsverbrechen begangen haben.

Die Hamas zeigt in diesen Tagen ihre hässliche Fratze – und in Berlin bejubeln vornehmlich Männer den vermeintlichen „Sieg des Widerstands“ im Nahen Osten. Den Radikalisierten dort geht es offenkundig ums Grundsätzliche: Sie wollen Israel brennen sehen. Sie brüllen ihre antisemitischen Parolen in den Himmel – nur wenige Meter vom Brandenburger Tor entfernt, das in den Farben Israels angestrahlt wird. Inmitten der Hauptstadt des Landes, für das „Nie wieder“ Selbstverpflichtung und Mahnung zugleich ist. Diese Bilder des Hasses sind entsetzlich. Und für die Aufwiegler muss dies Konsequenzen haben.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

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Nichts rechtfertigt die Kaltblütigkeit, mit der die Verbrecher aus dem Gazastreifen vorgehen, mit der sie Kinder, Frauen und Männer töten, Leichen schänden, Verletzte nach Gaza verschleppen, um sie vorzuführen oder als lebendige Schutzschilder zu missbrauchen. Das Internet ist voll mit Videos, die Voyeurismus bedienen und Propaganda betreiben. Wer das Vorgehen der Hamas rechtfertigt mit der umstrittenen Siedlungspolitik der Israelis, der sucht eine vermeintliche Erklärung für Terror. Die Lage im Nahen Osten ist vielschichtig, sie ist komplex. Das Töten von Zivilisten kann und darf nie die Antwort sein – auf was auch immer. Für Terror gibt es keine plausible Begründung.

„Der Westen“ muss sich entscheiden

Eine weitere bittere Note ist, dass die Hamas – wie so oft – ihre eigene Bevölkerung in Geiselhaft nimmt. Auch die Menschen in Gaza sind es, die für die Terrorakte büßen. Viele von ihnen überleben die Gegenschläge nur, weil Israel vor dem Bombardement ziviler Gebäude die dortigen Bewohner warnt. Ein Vorgehen, das den Terroristen im Leben nicht einfallen würde. Im Gegenteil: Das Barbarische definiert ihre Strategie.

Das Pulverfass Naher Osten droht in die Luft zu gehen. Und „der Westen“ muss sich einmal mehr entscheiden, ob er seinen solidarischen Worten auch spürbare Taten folgen lässt. Wenn Entscheidungsträger in den USA, in Deutschland, in Frankreich das ernst nehmen, was sie derzeit in die Mikrofone sprechen, müssen sie entschieden gegen jene vorgehen, die den Terror der Hamas mit Waffen und mit Geld erst ermöglichen. Der Umgang etwa mit dem Iran muss kompromisslos werden, der Dialog zwischen Saudi-Arabien und Israel schleunigst befördert werden.

Islamistische Vereine stärker beobachten

Es sind die Chameneis, die Putins, die Hamas-Führer, die eskalieren. Wer ihnen schwach und zögerlich gegenübertritt, stachelt sie erst recht zur Brutalität an. Es darf aber nicht davonkommen, wer Raketen auf unschuldige Menschen schießt.

Konsequenzen müssen auch jene spüren, die im fernen Deutschland antisemitische Parolen von sich geben, den Angriff der Hamas ausgelassen feiern und Süßigkeiten verteilen, während in Israel Hunderte um ihre toten Angehörigen weinen. Die hier Lebenden profitieren davon, dass sie ein sicheres Zuhause haben, während die Hamas die Menschen im Gazastreifen ins Verderben führt.

Die Bundesregierung sollte alles daransetzen, jenen, die Terror mit Geld subventionieren, den Hahn endgültig zuzudrehen. Zudem müssen islamistische Vereine noch stärker unter Beobachtung. Sie tragen die Ideologie des Hasses in unser Land und bringen jene in Verruf, die einfach nur froh sind, fernab des Terrors in Frieden leben zu können.

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