Hochwasser Experten-Interview: Die Lehren aus der Ahrtal-Katastrophe
Jetzt direkt weiterlesen
Mit dem Plus-Abo alle Artikel auf rheinpfalz.de lesen
nur 1€ monatlich kündbar
Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Hier einloggen
Herr Roggenkamp, die rheinland-pfälzische Landesregierung spricht von 34 Gebäuden, die aus Gründen der Gefahrenabwehr im Ahrtal nicht wieder an Ort und Stelle errichtet werden dürfen. Das erscheint in Anbetracht der Zerstörungen erstaunlich wenig. Ist es damit wirklich getan?
Nein, natürlich nicht. Aus Sicht des Hochwasserschutzes müsste man dem Fluss viel mehr Raum zurückgeben. Im Grunde ist die gesamte Talsohle Überschwemmungsgebiet. Ein so geringer Eingriff ändert am möglichen Verlauf künftiger Katastrophen praktisch nichts. Die neuen Hochwassergefährdungskarten sind wohl eher eine politische Maßnahme.
Inwiefern?
Die Karten geben den Menschen Orientierung und damit Sicherheit. Ich selbst habe kürzlich in Dernau mit vielen Menschen gesprochen. Die sind heilfroh, dass sie endlich wissen, ob sie ihre Häuser renovieren oder wieder aufbauen dürfen. Sie wissen zwar um die Gefahr. Dennoch wollen die meisten wieder an derselben Stelle bauen.
Aber die Sicherheit, die Sie ansprechen, ist doch bei so kosmetischen Eingriffen lediglich eine vermeintliche.
Als Hochwasserforscher kann ich nur sagen, dass sich jeder bewusst sein muss, was es bedeutet, in einer Aue zu leben. Sie ist der Bereich, in den sich ein Fluss ganz natürlich ausbreitet. In dieser Hinsicht sind die neuen Karten vom Ahrtal zwar unrealistisch, aber zumindest gut gemeint. Wobei: Sie legen die Verantwortung zu einem guten Teil in die Hände der Menschen im Ahrtal, die sich jetzt darüber klar werden müssen, wo sie leben möchten und wie sie mit der potenziellen Gefahr umgehen.
Was heißt unrealistisch: Spiegeln die neuen Karten das tatsächliche Hochwasserrisiko nicht wider?
Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.
"nyoo-=-aslbfscdca tLya efecnne- ri>tn"-odd n,eni endn sie ibneheez csih fua eni a,ecoHwssrh iew se isttsatchis meainl in 100 nreahJ rttfa.tui mU sdnsee m&rn;lionsrn;oluugGdez&g z,l;hnsbat&muezcau hta anm csih ufa eid ntnnaeekb eeanledgtP nfeerub, eid an edr hAr gut 70 arJeh cierluzech&mkruun.; um;Fur&l csitshesitat cBrennhegune reithc ads zwar .usa Areb anm aht nekei stisonirhche nDeta ki;tuilbe&u.hscgrtcm
hucA tinhc clehos ovm eoswHachrs mi lJiu 40?81 chaN nehrI genrBencnheu awr es ch;umllhnia& erehdernve iwe dsa .takeelul naM hμaltte olas nswise ;lenonn,mku& lheecw &As;iemgluazs iene tulF mi tlAhra manenneh nakDien. sneumlbAgsfe rwa ldamas llah&unhi;cm hcoh wie mi Jliu ieesds ,hsreaJ dsa ul&tamlss; hsci dnhnaa ovn icriothhsens uleeQln gleeb.en grlsnieldA nwaer ide hfzeOraepnl ndu eid hmeaclSn&u;d veli gr,ieenrg weli dsa rAhtal 8140 veli rngweei dthic esbeedlti awr. ebAr aj, nam mhuta;&tle gtwnear eins one;&nlk.num ierdeL gitb es bei weemcmunhm;nUsgbul&er so twaes wie enie ncweHrDah.zseems-o eSlsbt &&srlzgge;olurem;i sHeecrsneigshraiowes neargte im Lefau rde itZe in eeengVes,sthir dnu mat