Pfalz Reiten: Dorothee Schneider führt bei EM zur Halbzeit

Der Grundstein für erneutes Mannschaftsgold ist gelegt: Nach der ersten Hälfte des Grand Prix bei der EM in Rotterdam ist die deutsche Dressur-Equipe klar auf Titelkurs – vor allem dank Dorothee Schneider aus dem rheinhessischen Framersheim. Die Reitmeisterin führt nach 34 Paaren das Feld klar an. Mit ihrem Wallach Showtime, mit dem sie vor drei Jahren in Rio de Janeiro olympisches Teamgold gewann und der sich nach langer Verletzungspause in diesem Jahr auf allerhöchstem Niveau zurückmelden konnte, kam Schneider auf 80,233 Prozent aller Punkte. Auf Rang zwei liegt bisher ihre Teamgefährtin Jessica von Bredow-Werndl, deren ansonsten starker Ritt mit der Stute Dalera einen sehr teuren Fehler beinhaltete - als das Pferd mitten in der doppelt bewerteten Trabtraversale äppeln musste, dadurch erst Schwung verlor und dann angaloppierte. Trotzdem wurden es fast 77 Prozent für das Paar aus Bayern.

Topfavoritin Werth startet am Dienstag

Am Dienstag starten in der zweiten Hälfte zwei weitere deutsche EM-Teilnehmer: Sönke Rothenberger und Topfavoritin Isabell Werth. Am Nachmittag werden die Medaillen für die Mannschaft vergeben. Um die Einzeltitel geht es in Rotterdam dann am Donnerstag (Grand Prix Special) und Samstag (Kür).