Pfalz Frankenthal: Mutmaßlicher Torun-Mörder verdächtigt Justizbeamte

Mit „Gestapo-Methoden“ sei in seiner Zelle eine Klinge versteckt worden, behauptet der Angeklagte.  Foto: Bolte
Mit »Gestapo-Methoden« sei in seiner Zelle eine Klinge versteckt worden, behauptet der Angeklagte.

Mit „Gestapo-Methoden“ sei ihm in seiner Gefängniszelle eine Klinge untergeschoben worden, hat einer der drei Angeklagten im Frankenthaler Prozess um den Mord an dem Ludwigshafener Bauunternehmer Ismail Torun und an einem weiteren Geschäftsmann am Montag behauptet. Der 49-jährige frühere Betreiber einer Frankenthaler Wellness-Oase verdächtigte deshalb Justizbeamten, für die er ein unbequemer Gefangener sei. Der Verteidiger eines 38-jährigen Mitangeklagten will den Vorfall jetzt vom Gericht genauer untersuchen lassen. Der Jurist erhofft sich dadurch Rückschlüsse in der Frage, wie gefährlich der 49-Jährige ist. Denn er und der 38-Jährige schieben sich gegenseitig die Hauptschuld an der Entführung und dem Tod der beiden Unternehmer zu.

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