Pfalz FCK U19 gewinnt den Verbandspokal: 4:2-Sieg im Finale gegen Mainz 05

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VON SEBASTIAN FUNDA
Im Finalklassiker des A-Junioren-Verbandspokals sicherte sich der 1. FC Kaiserslautern mit einem dominanten Auftritt einen hochverdienten 4:2 (2:1)-Sieg und verteidigte erneut den Pokal. Dabei war die Partie anfangs völlig auf den Kopf gestellt, doch kämpfte die Elf von Gunther Metz unermüdlich weiter und belohnte sich.
Ereignisreiche erste 45 Minuten bot das Pokalfinale um den IKK-Verbandspokal. Das Ergebnis entsprach jedoch lange Zeit nicht dem Spielverlauf. Bereits von der ersten Minute an gaben die Roten Teufel die Marschrichtung vor und erspielten sich in der Anfangsviertelstunde gute Torchancen. Nach einem Zweikampf (15.) mit Ilker Yüksel blieb Ünal Altintas verletzt liegen. Während der FCK-Verteidiger an der Seitenlinie behandelt wurde, schlugen die Mainzer überraschend zu: Makana Baku nutzte mit einem Solo die Lücke in der Defensive der Lauterer und schoss zum 1:0 für die Nullfünfer ein (15.). Der FCK erhöhte nun die Schlagzahl und erspielte sich bereits im Gegenzug reihenweise gute Torchancen (18., 19.), doch scheiterte die Elf von Gunther Metz noch beim Abschluss. Mit jeder Minute kamen die Jungs in Rot dem Tor näher, bis Torben Müsel nur noch der Pfosten nach einem schönen Spielzug über Nicklas Shipnoski und Lars Oeßwein im Weg stand (38.). Nur wenige Sekunden später lag der Ball dann im Tor: David Tomic setzte sich mit ganzem Willen gegen Niklas Kölle im Strafraum durch und traf zum 1:1. Mit dem Pausenpfiff passte Shipnoski dann das Ergebnis nach einem weiten Freistoß von der Mittellinie an den Spielverlauf an.
"Es war von unserer Seite ein richtig gutes Spiel - auch wenn wir dumm in Rückstand geraten", war FCK-Coach Gunther Metz voll und ganz mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden.
Auch in der zweiten Halbzeit ließ der FCK nicht locker, war nun aber vor dem Tor eiskalt. Per Doppelpack (57., 59.) und sehenswerten Toren schraubte der Mann des Spiels, Torben Müsel, trotz starker Aktionen des Mainzer Schlussmanns Finn Dahmen das Ergebnis auf 4:1 hoch. Dahmen belegte bis zum Abpfiff noch mehrere Flugstunden, doch konnte auch der verwandelte Foulelfmeter von Jannik Mause (64.) zum 2:4 die FCK-Führung nicht mehr gefährden.
"Die Jungs wollten dieses Spiel heute unbedingt gewinnen. Deshalb ist es so ein gutes Duell geworden. Wir waren heute einfach den Tick besser", treten die Roten Teufel nächste Saison wieder im DFB-Junioren-Vereinspokal an.
1. FC Kaiserslautern: Grill - Anton, Altintas (15. Botiseriu), Salata, Oeßwein - Jensen, Will - Shipnoski, Müsel (86. Andric), Tomic - Mustafa (85. Jonjic)
1. FSV Mainz 05: Dahmen - Breitenbach, Mouhaman, Grau, Kölle - Rosenbaum (82. Boukayouh), Bote Baku - Mause, Richter, Makana Baku (67. Barreiro Martins) - Yüksel (56. Petermann, 65. Yüksel)
Tore: 0:1 M. Baku (15.), 1:1 Tomic (39.), 2:1 Shipnoski (45.), 3:1 Müsel (57.), 4:1 Müsel (59.), 4:2 Mause (64., Foulelfmeter) - Gelbe Karten: Boukayouh, Kölle - Beste Spieler: Breitenbach, Dahmen - Müsel, Oeßwein, Tomic, Mustafa, Jensen - Zuschauer: 750 - Schiedsrichterin: Appelmann (Alzey).

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