Speyer Junge Liberale kritisieren Sitzblockade von Klimaaktivistin

Am Samstagvormittag in der Gilgenstraße: Aktivistin und Polizist.
Am Samstagvormittag in der Gilgenstraße: Aktivistin und Polizist.

Kritik an der Sitzblockade am Samstag am Postplatz äußern in einer Pressemitteilung die Jungen Liberalen Speyer (Julis). Die Aktion, bei der eine Aktivistin der Klimamahnwache Speyer und der Gruppe Extinction Rebellion sich auf die Gilgenstraße gekniet hatte, um mehr Klimaschutz zu fordern, war nach gut 20 Minuten von der Polizei beendet worden. Nach Auffassung der Julis hat die Frau dabei „die Verachtung zu unserem System deutlich gemacht“. Die FDP-Nachwuchsorganisation sehe die Notwendigkeit, einen stärkeren Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz zu legen, lehne aber derartige Proteste ab. Extinction Rebellion verunstalte bei anderen Aktionen auch Gebäude, so Julis-Vorsitzender Marius Weiler. Die Gruppe provoziere damit eine zunehmende Ablehnung der Klimaproteste in der Bevölkerung und stehe aus Julis-Sicht für „Gewalt, die bei Blockaden ihren Ausgangspunkt nimmt“. In Speyer gebe es viele Themen, bei denen etwas für den Klimaschutz getan werden könne. Als Beispiele werden Stadtbusse mit Wasserstoff-Antrieb und ein Plastik- und Papiertütenverzicht auf dem Wochenmarkt genannt.

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