Homburg Bundestagswahl: Neuauflage des Duells Limbacher – Uhl?

Im zweiten Anlauf soll es mit dem Bundestagsmandat klappen: Esra Limbacher, Direktkandidat der SPD im Wahlkreis Homburg.
Im zweiten Anlauf soll es mit dem Bundestagsmandat klappen: Esra Limbacher, Direktkandidat der SPD im Wahlkreis Homburg.

Wie 2017, bewirbt sich Esra Limbacher für die SPD als Direktkandidat im Wahlkreis Homburg für einen Sitz im Deutschen Bundestag.

Der 32 Jahre alte gebürtige Limbacher, heute in Homburg-Mitte wohnend und dort auch Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, wurde am Freitag von den Wahlkreisdelegierten in Elversberg mit mehr als 90 Prozent der Stimmen gewählt. Der Volljurist, nach seinem am Oberlandesgericht Zweibrücken abgelegten 2. Staatsexamen für die von Saarbrücken aus für Regierungen der Großregion eingesetzte Taskforce Grenzgänger tätig, wurde im Stadion Elversberg auch auf Platz fünf der Landesliste der SPD gewählt. Angeführt wird die Landesliste von Bundesaußenminister Heiko Maas. Platz fünf auf der Landesliste hatte 2017 nicht für den Einzug in den Bundestag gereicht.

Limbacher, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag Saarpfalz, geht selbst von einem Duell um das Direktmandat mit Markus Uhl von der CDU aus. Bereits nominiert, soll der 41 Jahre alte Uhl am 5. Juni von der CDU-Wahlkreisversammlung gewählt werden. Bei der Bundestagswahl 2017 gewann der in Homburg-Erbach wohnende Uhl bei rund 200 000 Stimmberechtigten mit gerade mal 3000 Stimmen Vorsprung das Direktmandat. Limbacher will im Falle seiner Wahl aus Berlin auf eine Absicherung des Industriestandortes Homburg und Saarpfalz, auf eine Verbesserung der Situation von Pflegenden und eine Aufwertung des ländlichen Raumes hinwirken.

Zum Wahlkreis 299, Homburg, gehören außer dem Saarpfalz-Kreis auch Gemeinden aus dem Regionalverband Saarbrücken – Friedrichsthal, Sulzbach/Saar, Quierschied – und aus dem Landkreis Neunkirchen die Stadt Neunkirchen und die Gemeinde Spiesen-Elversberg.

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