Heuchelheim RHEINPFALZ Plus Artikel Was Bürger ärgert: Gemeinde lässt alten Ahornbaum fällen

Mit Grablichtern gedenken Heuchelheimer Bürger des stattlichen Spitzahorns, der einem Trafohäuschen weichen musste.
Mit Grablichtern gedenken Heuchelheimer Bürger des stattlichen Spitzahorns, der einem Trafohäuschen weichen musste.

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Die Fällung eines großen Ahornbaums vor dem Heuchelheimer Kindergarten hat Anwohner erzürnt. Ihren Protest drückten sie am Montag in einem von knapp 30 Personen unterschriebenen Brief an den Ortsbürgermeister aus. Der erläutert auf RHEINPFALZ-Anfrage die Hintergründe der Aktion, die er liebend gern vermieden hätte.

Am Freitag musste er dran glauben, der schätzungsweise 60 Jahre alte und zehn bis 15 Meter hohe Baum in der Straße Am Schloss. Vollkommen überraschend sei er gefällt worden, berichtet Doris Weber aus einer benachbarten Straße. „Es war im Ort bekannt, dass es einen Ausbau der Kita geben sollte, nichts aber über diese einschneidende Maßnahme, die das Straßenbild völlig verändert.“ Mitten in der Klimakrise und ausgerechnet dort, „wo unsere Jüngsten heranwachsen“. Verantwortlich für das „rückwärtsgewandte Zeichen“ sei der von der FWG dominierte Gemeinderat und dessen Architekten und Planer, heißt es in dem Brief der Bürger, die Informationen und ein Mitspracherecht vermissen. Doris Weber fordert eine „Landes-Baum-Schutz-Verordnung für den Landkreis oder die Verbandsgemeinde“.

Bürgermeister Frank Klingel (FWG) bedauert, dass Heuchelheim den Baum verloren hat, sagt auf RHEINPFALZ-Anfrage aber, dass es keine andere Möglichkeit gegeben habe. Der Baumstandort werde für die Trafostation der Stadtwerke Frankenthal gebraucht, so Klingel. Die Stelle, an der die Station im Moment steht, werde für einen Fluchtweg der zu erweiternden Kita benötigt. Ein anderer Standort sei nicht infrage gekommen, weil die betreffenden Anwohner das nicht gewollt hätten. „Keiner wollte die Trafostation an seiner Grundstücksgrenze stehen haben“, sagt Klingel. Deshalb habe man das einzig mögliche Gemeindegrundstück nehmen müssen, nämlich den Grünstreifen mit dem Baum an der Straße Am Schloss.

Im Mai wurde über die Sache gesprochen

Klingel verweist auf Einwendungen, die frühzeitig gegen die Änderung des Bebauungsplans eingingen und im Mai 2020 im Bauausschuss erörtert wurden.

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