Maxdorf/Fußgönheim/Birkenheide Glasfaserausbau: Das Warten geht weiter

In der Verbandsgemeinde Maxdorf ist weiter Geduld gefragt, bis Glasfaserkabel verlegt werden können.
In der Verbandsgemeinde Maxdorf ist weiter Geduld gefragt, bis Glasfaserkabel verlegt werden können.

Seit Monaten wartet man in Maxdorf, Birkenheide und Fußgönheim darauf, dass man ans schnelle Internet angeschlossen wird. Vertreter der Deutschen Glasfaser waren jetzt in Maxdorf zum Gespräch – und mussten mit ein paar „Hausaufgaben“ im Gepäck die Heimreise antreten. Der Baustart wird sich, zum Leidwesen der Bürger, wohl weiter verzögern.

Wie wichtig den Vertretern von Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden das Thema Glasfaser ist, zeigte sich schon beim personellen Aufgebot, das die Verwaltung bei einem Gespräch mit Vertretern der Deutschen Glasfaser entsandte. Im Sport hätte man an dieser Stelle mit Fug und Recht behaupten können, dass die Verwaltung mit der kompletten Kapelle angetreten war. Neben Verbandsbürgermeister Paul Poje (CDU) saßen noch die Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Michael Niederberger (CDU), Rainer Kißler (SPD) und Nils Max (SPD), am Tisch. Dazu kamen noch Büroleiter André Voges sowie Bauamtsleiter Christopher Maurer. Auch die Ortsgemeinden boten alles auf: Neben den Ortsbürgermeistern Werner Baumann (CDU, Maxdorf), Jochen Schubert (FWG, Fußgönheim) und Juliane Popp (Birkenheide) waren auch die Ortsbeigeordneten Bernd Lupberger (CDU, Maxdorf), Klaus Weiler (CDU, Fußgönheim), Rudi Renner (FWG, Fußgönheim), Gary Kuhn (CDU, Birkenheide) und Andreas Tossmann (CDU, Birkenheide) mit von der Partie. „Wir haben starkes Interesse an dem Thema bekundet“, sagte Paul Poje im RHEINPFALZ-Gespräch.

Die Deutsche Glasfaser will auch die Verbandsgemeinde Maxdorf mit den drei Ortsgemeinden Maxdorf, Birkenheide und Fußgönheim mit schnellem Internet versorgen. In einer E-Mail bekräftigte das Unternehmen, dass man eigentlich im März noch mit der Bauphase beginnen wolle. Doch ob diese Absicht noch in die Tat umzusetzen ist, ist nach dem Gespräch mit den Vertretern aus dem Maxdorfer Rathaus zumindest zweifelhaft.

Einige Straßen fehlen in den Ausbauplänen

Konkret geht es um die Polygone, die Ausbaugebiete, mit denen die Vertreter der Verwaltung nicht einverstanden sind. Und das auch aus gutem Grund. Bei Birkenheide ist das alles noch unkritisch. „Hier entspricht das Ausbaugebiet, das die Firma vorgelegt hat, den Ortsgrenzen“, erläuterte Poje. Bei Maxdorf und Birkenheide sei das aber nicht der Fall. In Fußgönheim fehlten, ebenso wie in Maxdorf, einige Straßenzüge. In Fußgönheim gehe es um die Mutterstadter Straße, in Maxdorf um zwei Straßen in der BASF-Siedlung.

Die „Hausaufgabe“, da nachzubessern und doch bitte die kompletten Orte an das Glasfasernetz anzuschließen, habe man den Vertretern der Deutschen Glasfaser mitgegeben, meinte Poje. Der Verwaltungschef im Maxdorfer Rathaus stellte im RHEINPFALZ-Gespräch klar: „Grünes Licht für die Bauphase gibt es erst, wenn die Ausbaugebiete den Ortsgebieten entsprechen.“ Andernfalls werde man den Ausbau nicht freigeben. „Wir wollen signalisieren, in welche Richtung es geht“, betonte Poje. Und so bleibt das Projekt auf der Homepage des Unternehmens für die Verbandsgemeinde Maxdorf vorerst wohl noch in der Planungsphase.

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