Rhein-Pfalz Kreis Gemeinde will bei der Grünpflege sparen

Neuhofen. Rund 35.000 Euro – und damit deutlich weniger als in den Vorjahren – wird die Ortsgemeinde Neuhofen künftig für externe Grünpflegearbeiten im Ort ausgeben. Dem hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Einige Ratsmitglieder regten an, zu überprüfen, ob der Gemeindeservice nicht noch mehr Aufgaben übernehmen könnte.

Rund 50.000 Euro hat die Gemeinde Neuhofen in den Jahren 2014 und 2015 an Fremdfirmen für die Pflege der Grünflächen im Ort gezahlt. Durch die enge Abstimmung zwischen Orts- und Verbandsgemeinde sowie mit dem Gemeindeservice kann der Großteil der Pflegeflächen nun aber laut Ortsbürgermeister Gerhard Frey (parteilos) vom eigenen Gemeindebetrieb übernommen werden. Dazu gehören beispielsweise die Pflanzen, die entlang des Rehbachwegs stehen, alles Grün rund um die Rehbachschule und die Kindertagesstätte „Im Pavillon“ sowie alle entsprechenden Flächen im Neubaugebiet Birkenhorst-Kupfernagel. An Fremdfirmen vergeben werden soll noch die Grünpflege am Friedhof, rund um das Rathaus, am Wichernhaus, in der Speyerer Straße und im Eichelgarten sowie an den Parkplätzen an der Feuerwehr und am Treff-Supermarkt. Die Gemeinderatsmitglieder lobten die geplanten Einsparungen. SPD-Fraktionsvorsitzender Arthur Nasel plädierte jedoch dafür, die Flächen und den Pflegeaufwand noch einmal zu überprüfen. Insbesondere die externe Vergabe der Grünflächenpflege im Eichelgarten, der inmitten des Neubaugebiets liegt, erschließe sich ihm nicht. Das ganze Neubaugebiet werde vom Gemeindeservice betreut – und der Eichegarten nicht? Ralf Marohn (FDP) schloss sich der Meinung Nasels an. Eine ähnliche Frage ergab sich für den Freidemokraten bei der Vergabe am Feuerwehrplatz. „Dort gibt es ja kaum Grünflächen“, monierte Marohn. Ortsbürgermeister Gerhard Frey versicherte, dass man Flächen, Pflegeaufwand und Vergaben noch einmal prüfen werde. „Wir haben aber schon ziemlich ausgereizt, was unser Gemeindeservice leisten kann“, betonte Frey. (aier)