Rhein-Pfalz Kreis Ein Badener will an die Stadtspitze

«Schifferstadt.»Er hat Pfälzer Blut, wohnt nahe Karlsruhe und will Schifferstadts nächster Bürgermeister werden: Jürgen Bereswill. Bei der Wahl am 26. Mai will er als parteiloser Kandidat antreten. Als bodenständiger Mensch mit Lebenserfahrung beschreibt sich der 58-Jährige.

„Projekte organisieren, Sitzungen moderieren, in neue Themen einarbeiten, mich in andere Sichtweisen hineindenken“, das berichtet Jürgen Bereswill aus dem badischen Eisingen, seien die Erfahrungen, die er für das Bürgermeisteramt mitbringt. Die Entscheidung, sich um die Schifferstadter Stadtspitze zu bewerben, sei nach „guten Gesprächen mit verschiedenen Personen aus der Stadt gefallen“. Eine Gemeinde nach außen zu vertreten, sei eines seiner „Steckenpferde“, teilt der 58-Jährige mit. Unter anderem sehe er den Bürgermeister als Schnittstelle zwischen Rathaus und Gewerbefirmen und den Einwohnern. „Neue Besen kehren gut und können so manche Verkrustung lösen und bei dem Ein oder Anderen neue Kräfte freisetzen.“ Der neu gewählte Rat und auch der Bürgermeister sollten mit „Fingerspitzengefühl ans Werk gehen“. Es sei wichtig, den richtigen Weg zwischen Gewünschtem, Notwendigem und finanziell Machbarem zu stellen. Als zentrale Aufgabe der Zukunft nennt er Kinder- und Familienfreundlichkeit. Jürgen Bereswill beschreibt sich als bodenständigen Mann mit viel Lebenserfahrung, der „Verlässlichkeit und Schaffenskraft“ in die Waagschale wirft. Er sei kommunikations- und teamfähig sowie sehr flexibel. Vom neuen Rat und den Rathausmitarbeitern erwarte er zielorientiertes Arbeiten und von den Bürgern ein engagiertes Mitwirken. Bereswill stammt gebürtig aus der Nähe von Bad Bergzabern, wohnt seit mehr als 25 Jahren in Baden und ist seit 32 Jahren verheiratet. Mit seiner Frau Sabine – seiner persönlichen Beraterin – hat er sieben Kinder zwischen 14 und 29 Jahren. Er ist staatlich geprüfter Kunststofftechniker und Eigentümer der Firma Bekutec. Er hat weiterhin Erfahrung als Gastdozent an der Technischen Akademie in Esslingen sowie beim Süddeutschen Kunststoffzentrum in Würzburg gesammelt. In seiner Freizeit engagiert er sich mit seiner Familie in der „Studentenmission in Deutschland“.