Beindersheim CDU: Fast alle Fraktionsmitglieder auf Kandidatenliste

Wer an Beindersheim denkt, denkt möglicherweise an diese markante S-Kurve beim Rathaus.
Wer an Beindersheim denkt, denkt möglicherweise an diese markante S-Kurve beim Rathaus.

Die Mitglieder des CDU-Ortsverbands Beindersheim haben Anfang März einen neuen Vorstand und die Kandidaten für die Gemeinderatswahl gewählt. Ortsbürgermeister will keiner werden.

Mathias Wey berichtet aus der Mitgliederversammlung, dass nun nicht mehr der im Sommer 2021 gewählte Markus Theobald den Ortsverband leitet, sondern Eric Stenger. Dieser saß etwa acht Jahre lang für die FWG im Kleinniedesheimer Gemeinderat, als er noch dort wohnte. Jetzt steht er den Beindersheimer Christdemokraten vor und besetzt auf deren Kandidatenliste Platz vier. Die weiteren Vorstandsämter: stellvertretender Vorsitzender Jens Richter, Schatzmeisterin Angela Lutz, Schriftführer Leon Bernhard.

Der aktuelle Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Beindersheim, Peter Milla, steht an der Spitze der Bewerberliste für den Gemeinderat (20 Sitze), gefolgt von Mathias Wey. Die beiden belegen wegen der Doppeltbenennung die Plätze eins bis vier. Insgesamt sind es 18 Namen (13 Männer, fünf Frauen), darunter die der jetzigen Fraktionsmitglieder außer Tanja Körner. Die CDU ist mit sieben Sitzen zweitstärkste Kraft im Rat nach der SPD.

Noch keine konkreten Ziele formuliert

Im Gegensatz zur Kommunalwahl 2019 werden die Beindersheimer Christdemokraten diesmal niemanden für eine Bürgermeisterkandidatur benennen. „Der Ortsverband möchte den Schwerpunkt in der nächsten Legislaturperiode auf die Gremienarbeiten setzen“, heißt es dazu von Vorstandsseite. Welche Ziele man konkret verfolgt, bleibt im Bericht offen.

Mathias Wey zufolge sind Bürger eingeladen, an den offenen Fraktionssitzungen an jedem dritten Montag im Monat ab 18 Uhr in der Seniorenstube teilzunehmen. „Alternativ können Ideen oder Anregungen für den Ort auch gerne am Stammtisch der CDU Beindersheim an jedem letzten Freitag im Monat mitgeteilt werden.“ Ort und Uhrzeit, so Wey, würden jeweils im Amtsblatt der Verbandsgemeinde bekanntgemacht.

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