Rheinpfalz SPD: „Es muss sich was ändern“

Jan Spielberger führt die Liste der SPD Hauenstein an, mit der sich die Sozialdemokraten um Mandate im Ortsgemeinderat bewerben. „Die Liste ist gut besetzt, und sie deckt alle Altersschichten ab“, bewertete der Spitzenkandidat die Kandidatenliste. Es seien Bürgerinnen und Bürger vertreten, die alle „in unterschiedlichsten Vereinen aktiv sind“.

In der laufenden Wahlperiode war die SPD mit drei Sitzen im 20-köpfigen Rat vertreten. Wie berichtet, hat sie mit Andreas Wilde auch einen Kandidaten für das Amt des Ortsbürgermeisters nominiert. Er kandidiert auf der Liste freilich unter ferner liefen: „Mir war wichtig, dass die jüngeren Genossen auf den vorderen Plätzen erscheinen“, sagte Wilde. Die SPD habe „gute und junge Bewerber“, die die Chance haben sollten, sich zu bewähren. „Es muss sich in Hauenstein etwas ändern. Dafür stehen unsere junge und engagierte Liste und ich als Bürgermeisterkandidat“, so Wilde. Wilde und Spielberger berichteten aus der Ratsarbeit der vergangenen Jahre. Als Erfolg werteten sie, dass die von der SPD beantragte Einführung wiederkehrender Beiträge die Straßensituation „positiv entwickelt“ habe und dass man damit nicht nur Bürger entlaste, sondern auch deutlich mehr Straßen habe sanieren können. Das Neubaugebiet Sonnenhang sei „für die Ortsgemeinde und deren Entwicklung sehr wichtig“ und müsse schnellstens vorangetrieben werden“, stellte Spielberger fest. Für die nächste Sitzung habe die SPD beantragt, noch einmal über den Bebauungsplan zu diskutieren. Es sollte gut überlegt werden, ob der Sonnenhang tatsächlich als Mischgebiet ausgewiesen wird oder ob man nicht ein reines Wohngebiet deklarieren solle. Auch hinter dem geplanten Neubau des Kindergartens St. Elisabeth stehe die SPD. Sie hätte es aber begrüßt, wenn eine andere Standortentscheidung gefallen wäre. Man habe selbst Alternativvorschläge eingebracht. Der Bauplatz auf dem Gelände der ehemaligen Süddeutschen Schuhfabrik sei wegen des Höhenunterschieds „schwer zu erschließen“. Der SPD sei ehrenamtliches Engagement wichtig: Deshalb begrüße man es, dass die Ehrenamtskarte des Landes auch den Gratis-Eintritt ins Freibad ermöglich. Mit der Kandidatur von Wilde und der Aufstellung der Liste habe für die SPD der Wahlkampf begonnen. Die Ziele werde man mit Flyern, einer Homepage, einer Umfrage und dem SPD-Heft „Der Wecker“ vorstellen. Bei der Mitgliederversammlung wurde auch der Vorstand gewählt. Einstimmig wurde Andreas Wilde als Vorsitzender im Amt bestätigt. Ihm steht Philipp Burkhard als Stellvertreter zur Seite. Als Kassierer fungiert Tim Seibel, als Schriftführer Jan Spielberger und als Beisitzer Chris Hauck und Collin Phillips. Kandidaten der SPD Doppelbenennungen: Jan Spielberger, Philipp Burkhard, Simon Hager, Collin Phillips, Rene Kirsch, Tim Seibel, Chris Hauck. Einfachbenennungen: Nicolas Kerth, Andreas Wilde, Petra Seibel, Werner Johann, Gerhard Seibel, Helmut Kindler.

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