Landau Reptilium: Erste Spieleinheiten mit Löwenbaby Lea
Löwenbaby Lea scheint die Turbulenzen vom Vortag gut überstanden zu haben. Reptilium-Geschäftsführer Uwe Wünstel und sein Team kümmern sich um das knapp acht Wochen alte Weibchen, das am Dienstag einen schweren Verkehrsunfall auf der A 5 bei Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis unverletzt überlebt hat.
„Sie hat erfreulicherweise schon gut gegessen. Das püriertes Rinderhack mit Hundemilch, was wir ihr angeboten haben, kam gut an. Das zeigt, dass sie feste Nahrung gewöhnt ist“, berichtet Wünstel gegenüber der RHEINPFALZ. Nach ihrer Ankunft war das Tier medizinisch untersucht und in Narkose versetzt worden, damit sie zur Ruhe kommt. Versorgt wird sie in einer Quarantänestation der Einrichtung. „Sie hat bereits die ersten Spielstunden mit uns draußen auf der angrenzenen Grünanlage gehabt“, berichtet Wünstel.
Die acht Kilogramm schwere Raubkatze scheine an Menschen gewöhnt zu sein, sodass das Zusammenleben gut funktioniere. Wie aus dem Heimtierausweis der Löwin hervorgeht, stammt sie aus der Slowakei. Die Polizei ermittelt, ob der Transport legal war und welches Ziel die Fahrer des Kleinbusses angesteuert haben, die Lea und andere Tiere in einen Anhänger hatten.
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