Ludwigshafen/Graz Nach Terror-Versuch in Ludwigshafen: Lorenz K. wieder unter Anstifter-Verdacht

Der Österreicher Lorenz K. war in den Anschlagsversuch eines Zwölfjährigen in Ludwigshafen verstrickt.
Der Österreicher Lorenz K. war in den Anschlagsversuch eines Zwölfjährigen in Ludwigshafen verstrickt.

Er soll schon wieder versucht haben, in Deutschland einen Anschlag anzuzetteln: Der als Hintermann des gescheiterten Ludwigshafener Weihnachtsmarkt-Attentats von 2016 verurteilte Österreicher Lorenz K. steht erneut unter Terrorverdacht. Das hat sein Verteidiger Wolfgang Blaschitz der RHEINPFALZ bestätigt. Demnach hatte sich der inzwischen 21-Jährige ein Handy in seine Zelle schmuggeln lassen. Mit diesem Gerät soll er einem potenziellen Attentäter aus Deutschland eine Bombenbau-Anleitung empfohlen haben. Allerdings lassen die Behörden offen, ob deshalb in der Bundesrepublik Ermittlungen laufen. Und auch in Österreich geben sich die Strafverfolger zugeknöpft.

Besonders gefährliches Komplott aufgedeckt?

Anwalt Blaschitz sagt: Selbst er bekommt keinen Einblick in die Unterlagen, denn die hat die Staatsanwaltschaft als „Verschlussakt“ eingestuft. Sie geht demnach davon aus, dass ein besonders gefährliches Komplott aufgedeckt wurde. Lorenz K. verbüßt in einem Gefängnis bei Graz eine neunjährige Gefängnisstrafe. Übers Internet hatte er im November 2016 einen damals Zwölfjährigen ermutigt, als der auf dem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt ein Selbstmordattentat verüben wollte. Nichts passiert ist damals offenbar nur, weil seine Eigenbau-Bombe nicht zündete.

Warum Lorenz K. diesmal eine deutlich härtere Strafe drohen könnte, steht hier.

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