Rhein-Hunsrück-Kreis Nach Schwarzwild-Jagd: Hund stirbt an Viruserkrankung

Vorsicht bei Jagdhunden im Umgang mit Schwarzwild.
Vorsicht bei Jagdhunden im Umgang mit Schwarzwild.

Eine für Hunde tödliche Viruserkrankung ist bei einem Jagdhund im Hunsrück nachgewiesen worden: die „Aujeszkysche Krankheit“. Das Tier sei bei einer Jagd im Rhein-Hunsrück-Kreis eingesetzt gewesen und habe sich bei Wildschweinen mit dem Erreger angesteckt, teilte das Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz am Mittwoch in Koblenz mit, das den toten Hund untersucht hatte. Zu den genauen Todesumständen des Tieres lagen zunächst keine Angaben vor. Für den Menschen sei das Virus ungefährlich.

In den Hausschweinebeständen sei es bereits vor Jahren gelungen, die Krankheit in Deutschland zu tilgen, bei Wildschweinen trete sie jedoch vereinzelt noch auf. Eine Impfung gegen die Aujeszkysche Krankheit gebe es für Hunde nicht. In Rheinland-Pfalz sei das Virus zuletzt 2017 bei Jagdhunden aus den Landkreisen Kusel und Bernkastel-Wittlich nachgewiesen worden. Jäger sollten ihre Hunde von erlegtem Schwarzwild fernhalten und keine entnommenen Innereien roh verfüttern, so das LUA.

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