Kaiserslautern Messerattacke im Auto: Der Verdächtige schweigt zu den Vorwürfen

Die Polizei konnte den Tatverdächtigen nur wenige hundert Meter vom Tatort unmittelbar nach der Messerattacke festnehmen.
Die Polizei konnte den Tatverdächtigen nur wenige hundert Meter vom Tatort unmittelbar nach der Messerattacke festnehmen.

Die Ermittlungen im Fall des Messerangriffs in einem Fahrzeug der Stadtbildpflege in der vorvergangenen Woche sind noch nicht abgeschlossen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern auf RHEINPFALZ-Anfrage mit.

Am Donnerstag vor einer Woche griff ein 34 Jahre alter Mann in einem Fahrzeug einen 49-jährigen Arbeitskollegen mit einem Messer an und verletzte ihn schwer.

Nach Auskunft des Leitenden Oberstaatsanwalts Udo Gehring sitzt der verdächtige Mann derzeit in Untersuchungshaft. Das Opfer befinde sich in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus, befinde sich nach dem Angriff außer Lebensgefahr. Bei der Attacke trug der Mann mehrere Stichverletzungen in Hals und Rücken davon.

Zu den Hintergründen, warum der Mann seinen Arbeitskollegen angegriffen hat, liegen laut Staatsanwaltschaft noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Der Verdächtige mache „nach wie vor von seinem Schweigerecht Gebrauch“, teilte Gehring weiter mit. Das Motiv der Tat sei „nach wie vor unklar“.

Einen Tag nach der Tat, die sich am 29. April in der Entersweiler Straße zugetragen hatte, erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Mann. Ihm wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

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