Landau/SÜW „Kreishaus wie Fort Knox“: Lokalpolitiker fordert freien Zugang

Die Eingangstür der Kreisverwaltung ist derzeit zu. Reingelassen wird, wer einen Termin hat. Dafür muss draußen geklingelt und g
Die Eingangstür der Kreisverwaltung ist derzeit zu. Reingelassen wird, wer einen Termin hat. Dafür muss draußen geklingelt und gewartet werden.

In der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße gilt seit Mitte Februar eine Ausnahmesituation. Nachdem zwei Reichsbürger die Behörde beziehungsweise Mitarbeiter des Jugendamts bedroht hatten, entschied sich der Kreisvorstand dafür, den Zugang ins Kreishaus in Landau zu beschränken. Bürger müssen draußen klingeln und ihr Anliegen vortragen. Haben sie einen Termin, werden sie abgeholt und anschließend wieder zum Ausgang zurückbegleitet. An dieser Vorgehensweise wird nun Kritik laut. Ein Kommunalpolitiker hat sich zur Aussage hinreißen lassen, dass die Kreisverwaltung dem US-Militärstützpunkt Fort Knox gleiche, wo Goldreserven lagern. Landrat Dietmar Seefeldt und Kreisbeigeordneter Georg Kern halten dagegen und nennen Details, wieso sie sich dieses Mal entschieden haben, die Eingangstür zuzusperren. Verkündet wird auch, wie in Sachen Zugang weiter verfahren werden soll.

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