1. FC Kaiserslautern FCK im Klassiker wahrscheinlich ohne Kevin Kraus
Das Fritz-Walter-Stadion wird aus allen Nähten platzen: Nur noch wenige Resttickets sind für die Zweitliga-Partie am Samstag (13 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de ) zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg zu ergattern. Höchst wahrscheinlich wird die Arena für das Duell der beiden Traditionsvereine ausverkauft sein.
Die Roten Teufel, die mit dem 2:0 in Rostock eine Serie von sieben Spielen ohne Sieg beendeten, müssen voraussichtlich ohne Kevin Kraus auskommen. Aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk absolvierte der 30-Jährige in dieser Woche noch keine Trainingseinheit. „Ein Band ist ein klein wenig in Mitleidenschaft gezogen, die Vorzeichen sind nicht gut“, sagt Trainer Dirk Schuster, „als unser Turm in der Schlacht wäre es natürlich ein Verlust, würde er nicht spielen.“ Allerdings ist Schuster guter Dinge, die Lücke durch Robin Bormuth angemessen schließen zu können. „Wir haben das auch in Rostock gut kompensiert. Uns ist nicht bang.“
Scharrende Hufe
Nach einem nicht wie gewünscht verlaufenen Saisonstart hat der 1. FC Nürnberg den Trainer gewechselt und Markus Weinzierl installiert. Aus Schuster spricht voller Respekt vor seinem Kollegen: „Er ist ein gestandener Erstligatrainer. Er ist clever genug, uns zu analysieren.“ Der Club verfüge über eine sehr stabile Mannschaft und sei ein Schwergewicht der Zweiten Liga. „Wir sind gut beraten, an unsere Leistungsgrenze zu gehen.“ Mit der Trainingswoche ist Schuster bislang zufrieden. Die Mannschaft sei sehr engagiert, der eine oder andere Profi, der zuletzt nicht in der Startelf stand, scharre ordentlich mit den Hufen.“
Ben Zolinski ist nach einer langen Reha wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Für einen Platz im Kader wird es laut Trainer Schuster allerdings „eng“.