Speyer Abfallwirtschaftshof: Terminvergabe ab 2. Januar verpflichtend

Ohne Termin geht nichts mehr: Abfallwirtschaftshof.
Ohne Termin geht nichts mehr: Abfallwirtschaftshof.

Im neuen Jahr machen die Stadtwerke Ernst: Ab Samstag, 2. Januar, geht am Abfallwirtschaftshof ohne Termin nichts mehr. Vorher anmelden mussten sich Besucher in den vergangenen rund zwei Wochen, in denen die SWS ein neues Terminvergabesystem etabliert hatten, zwar auch. Bisher seien diejenigen ohne Termin allerdings „belehrt“ worden, so SWS-Sprecherin Angela Sachweh. Wer ab 2. Januar jedoch ohne Termin aufkreuze, um seinen Abfall zu entsorgen, werde weggeschickt, teilt Sachweh mit. Wie berichtet, wollen die Stadtwerke mit dem Schritt nach eigenen Angaben die Anzahl und Dichte der Fahrzeuge auf dem Hof reduzieren und eine Schließung der Anlage wie im ersten Corona-Lockdown verhindern. Der bisherige „Testlauf“ des Terminvergabesystems habe „eigentlich ganz gut funktioniert“, bilanziert die Sprecherin. „Es gab immer mal wieder welche, die von dem neuen System nichts gelesen hatten, und dann relativ schnell ausfällig wurden“, sagt sie.

Zeitfenster ausnutzen

Sachweh appelliert an die Besucher, das derzeitige Zeitfenster von jeweils einer Stunde für 15 Fahrzeuge voll auszunutzen: „Wenn alle in den ersten fünf Minuten da sind, entsteht wieder unerwünschte Enge.“ Wie lange die Terminvergabe verbindlich bleiben werde, sei derzeit nicht abzuschätzen, so die Sprecherin. Das hänge von der weiteren Entwicklung des Corona-Lockdowns ab. Die SWS könnten sich jedoch vorstellen, ein solches System auch über die Pandemie hinaus anzuwenden – etwa zu Stoßzeiten wie samstags. „Da stauen sich die Autos schon mal bis zurück auf die K2. Wer dann Richtung Otterstadt möchte, steht in diesem Stau.“ Termine für den Abfallwirtschaftshof sind derzeit noch frei. Sie können – auch kurzfristig bis zu einer Stunde vorher – im Netz gebucht werden. Beratung zur Anmeldung unter Telefon 06232 625-0.

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