FCK 1. FC Saarbrücken hat noch keine Verlegung des Derbys beantragt
Der 1. FC Saarbrücken hat beim Deutschen Fußball-Bund bis dato keinen Antrag auf eine Verlegung des für den 6. November terminierten Drittliga-Derbys gegen den 1. FC Kaiserslautern gestellt. Das erklärte Peter Müller, der Pressesprecher des FCS, am Mittwochmittag auf Anfrage der RHEINPFALZ. „Wir bereiten uns auf die Austragung des Spieles vor. Und wir haben den Behörden klar signalisiert, dass wir willens sind, das Spiel stattfinden zu lassen“, sagte Müller. Allerdings liege die Entscheidung darüber nicht beim FCS. Problematisch sind die direkt nebenan in der Saarlandhalle stattfindenden SaarLorLux Open im Badminton, mit 2000 Zuschauern und dem Umstand, dass das hochkarätig besetzte Turnier noch unter Corona-Bedingungen stattfinden muss, während im Saarland an sich am 29. Oktober die Beschränkungen aufgehoben werden. Die Spieler müssen während des gesamten Turniers in einer Blase bleiben. Dazu gehören auch An- und Abfahrt mit einem eigenen Shuttlebus direkt vor und direkt nach den Spielen. Den Transport inmitten von 16.000 zum Derby anreisenden Besuchern coronakonform zu gewährleisten, ist diffizil. „Wir warten auf die Expertise der Sicherheitsbehörden und der Landeshauptstadt“, sagt Müller. Nur wenn von dieser Seite eine Anordnung ausgesprochen würde, träte der FCS an den Deutschen Fußball-Bund heran. „Wir brauchen dazu einen belastbaren Verwaltungsakt“, sagt Müller. Spätestens bis zum Ende der Woche soll eine Entscheidung gefallen sein.