Kreis Germersheim Rauchmelder in „Schatzkiste“ werden ersetzt

Mit dem Vorschlag eines Schöffen sowie dem Austausch von Rauchmeldern befasste sich der Ortsgemeinderat Kuhardt bei seiner Sitzung. Weiter wurden das Einvernehmen bei Bauvoranfragen erteilt.

Für die Geschäftsjahre 2019 bis 2023 sind die Schöffen neu zu wählen. Die Gemeinden der Verbandsgemeinden haben insgesamt neun Vorschläge zu machen, wobei auf die Gemeinde Kuhardt ein Vorschlag entfällt. Unter den Vorschlägen entscheidet ein Wahlausschuss, wer tatsächlich zum Schöffen bestellt wird. Christian Schwab (CDU) schlug Dominik Hamburger vor. Ortsbürgermeister Roland Eiswirth (CDU) informierte, dass eine Bewerbung von Mayk Schumann für das Amt vorliege. Der Rat votierte einstimmig für Hamburger. Im Zuge der Einrichtung einer vierten Gruppe im Kindergarten „Schatzkiste“ müssen als Auflage in allen Ruheräumen Rauchwarnmelder installiert werden. Die bestehenden, die über das Stromnetz verkabelt sind, haben etwa 2019/2020 ihre Laufzeit erreicht und müssten dann ausgetauscht werden. Unter den beiden Möglichkeiten entschied sich der Rat für neue funkvernetzte und batteriebetriebene Rauchmelder. Hierfür sind Kosten von 2000 bis 2500 Euro zu erwarten. Eine kabelgebundene Hausalarmanlage inklusive Zentrale würde 9000 bis 10.000 Euro kosten. Ein Bauherr im Sonnenweg beantragte für einen Zwerchgiebel die Überschreitung der Traufhöhe und eine Breite des Zwerchhauses von mehr als einem Drittel der Gebäudelänge. Der Antragsteller bot in der Bauvoranfrage drei Varianten an. Der Rat entschied sich für die geringste Abweichung von den Festsetzungen des Bebauungsplans mit der Überschreitung der Traufhöhe mit einem Zwerchgiebel, der jedoch nur ein Drittel der Gebäudelänge umfassen soll. Ein anderer Bauinteressent möchte an einem Nebengiebel die Traufhöhe um 1,52 Meter überschreiten, wogegen der Rat keine Einwände hat. Eiswirth informierte, dass bei der Veröffentlichung des Bebauungsplans Kirchgasse ein Fehler unterlaufen sei, da bei einigen Gebäuden die Pfeile für die Firstrichtung gefehlt haben. Mit einer erneuten Veröffentlichung wird der Fehler geheilt. Der Förderverein der Grundschule plant – je nach Kosten – zwei bis drei Trampoline bei der Schule in den Boden einzubauen. Eiswirth wies auf den Seniorenwegweiser der Verbandsgemeinde, der an alle Bürger über 60 Jahren verteilt wurde sowie auf das Ferienprogramm der Verbandsgemeinde hin. Die betreuende Grundschule deckt mit einem Ganztagsferienprogramm ihre üblichen Betreuungszeiten ab. Verbandsbürgermeister Matthias Schardt (CDU) informiert, dass Carolin Leingang bei der Verbandsgemeindeverwaltung Ansprechpartnerin für Vereine wird. Sie wird insbesondere neue Vereinsvorsitzende bei rechtlichen Belangen und der Einholung von Genehmigungen unterstützen. Die Holzvermarktung läuft künftig über eine kommunale Holzvermarktungsgesellschaft, die ihren Sitz in Maikammer hat. Die Verbandsgemeinde wird Mitglied der Gesellschaft. Hintergrund der Gründung dieser Gesellschaft sind kartellrechtliche Beschwerden gegen die Vermarktung durch die Landesforsten. Die Kirschbäume entlang der L553 zwischen der Ortslage und der Rheinberghalle tragen in diesem Jahr außerordentlich viele Früchte. Die Gemeinde weist darauf hin, dass Bürger zum Eigenverbrauch welche ernten dürfen.

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