Rodalben Mehr Bewegungsfreiheit mit dem Bürgerbus

Die Verbandsgemeinde Rodalben hat den Bürgerbus bereits im Juni vorgestellt.
Die Verbandsgemeinde Rodalben hat den Bürgerbus bereits im Juni vorgestellt.

Dem Fortschritt ein Stück weiter auf die Sprünge zu helfen, das bezweckten die Fraktionen von CDU und SPD mit Anträgen im Verbandsgemeinderat. Es ging um den Betrieb des Bürgerbusses, der ja schon zur Verfügung steht, und um Maßnahmen zum Klimaschutz.

Die CDU stellte den Antrag zum Beitritt der Verbandsgemeinde zum kommunalen Klimapakt. „Dann klappt es besser mit der Entwicklung neuer Ideen, mit der fachlichen Beratung und mit den Fördermitteln“, meinte Littig. Mit dem Beitritt verbunden sei die „maßgeschneiderte Beratung zu Beiträgen für den Klimaschutz“. Eine erste (weitere) Maßnahme soll die Ausstattung des Dachs der Mozartschule mit Photovoltaik sein, kündigte Denzer an. Der VG-Rat erteilte dazu seine Zustimmung.

Bürgerbus fährt im Frühjahr

Während sich Littig von Peter Spitzer (SPD) vorhalten lassen musste, mit dem Antrag „ein nicht-originäres CDU-Projekt“ angepackt zu haben, konterte Dieter Hermann (CDU) mit dem Einwurf, dass die Beigeordnete Diana Matheis (CDU) schon vor zwei Jahren die Anschaffung eines Bürgerbusses angeregt hatte und dabei auf Ablehnung gestoßen sei. Denn diesen Antrag, den Betrieb eines Bürgerbusses in der Verbandsgemeinde einzurichten, stellte jetzt Peter Spitzer. Unter dem Strich zeigten sich die Fraktionen allerdings in ihren Anliegen einig.

Das Projekt mit dem Bus, über den die VG bereits verfügt, soll sich an erprobten Modellen orientieren. Dazu gehört die Abholung an der Haustür nach telefonischer Vorbestellung am Vortag. Der Busdienst soll maßgeblich zur besseren Mobilität älterer oder nur „eingeschränkt mobiler Mitbürger“ beitragen, sei es fürs Einkaufen, Arztbesuche oder sonst anstehender Gänge. Das Projekt Bürgerbus, so teilte Denzer mit, werde unterstützt durch die Agentur „Landmobil“, beginne im Frühjahr nächsten Jahres und laufe zunächst für vier Jahre.

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