Thaleischweiler/Wallhalben Bürgermeister: Freie Wähler und FDP geben keine Wahlempfehlung

Stimmzettel für die Stichwahl um das Amt des Verbandsbürgermeisters
Stimmzettel für die Stichwahl um das Amt des Verbandsbürgermeisters

Die Freie Wählergruppe (FWG) gibt keine Wahlempfehlung für die Stichwahl am 27. März ab. An diesem Tag entscheidet sich, wer Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben wird. Auch die FDP verzichtet auf Wahlempfehlung.

In der Stichwahl stehen Amtsinhaber Thomas Peifer (CDU) und Patrick Sema (SPD). Martin Eichert (FWG) und Sebastian Schäfer (FDP) sind im ersten Wahlgang als Dritt- und Viertplatzierte ausgeschieden. Die FWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat sowie die Vertreter der FWG-Ortsgruppierungen trafen sich am Mittwoch, 16. März, in Schauerberg nun zu einer außerordentlichen Sitzung. Nach Aussage des Vorsitzenden Martin Eichert wurde dort das weitere Vorgehen bei der Bürgermeisterwahl besprochen. Eichert selbst hatte für die FWG kandidiert, den Einzug in die Stichwahl aber verpasst. In der FWG-Versammlung habe man auch die Frage erörtert, ob die Gruppierung eine Empfehlung für einen der beiden Stichwahlkandidaten abgeben sollte. Letztlich, so Eichert, habe man beschlossen, dass die FWG keine Wahlempfehlung aussprechen wird. Sie wolle ihrer Leitlinie treu bleiben, „dass jeder Wähler ohne Parteizwang oder Disziplin frei entscheiden kann, wem er sein Vertrauen schenkt und wo er sein Kreuz macht“, erläutert Eichert das Ergebnis der Diskussion.

Dass die FWG selbst einen Kandidaten ins Rennen geschickt habe, „um einen Wechsel zu erreichen“, bedeute nicht, dass man nun automatisch zugunsten der SPD votiere. Wer diese Schlussfolgerung ziehe, liege nicht richtig. „Die Freien Wähler hatten ihren Kandidaten aufgestellt, weil dieser für die Weiterentwicklung und Erneuerung der Verbandsgemeinde der für sie geeignetste Kandidat gewesen wäre. Nicht mehr und nicht weniger“, sagt Eichert. Es liege nun an CDU und SPD, ihre Ziele und Vorstellungen in den nächsten Tagen den Bürgern erneut vorzustellen. „Diese Chance sollten sie nutzen, letztendlich entscheidet der Wähler“, so Eichert.

Liberale: Der Wähler soll frei entscheiden

Auch die FDP in der Verbandsgemeinde gibt keine Wahlempfehlung ab. Man habe sich entschieden, in der Stichwahl neutral zu bleiben. „Wir geben keine Wahlempfehlung ab“, sagte Christine Franzreb, die Vorsitzende der Verbandsgemeinde-FDP. Der Vorstand habe im Nachgang zur Wahl miteinander gesprochen und sich dabei auch mit der Frage befasst, ob es eine Wahlempfehlung geben wird, und sei zur Entscheidung gekommen, keine Empfehlung abzugeben. Der Wähler solle das frei entscheiden.

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