Kreis Südliche Weinstraße Was für ein Hühnerhaufen

Initiator und Moderator Gerhard Hoffmann interviewte am Sonntag die siebenjährige Hanna Hartstein, die beim „Küken“-Wettbewerb a
Initiator und Moderator Gerhard Hoffmann interviewte am Sonntag die siebenjährige Hanna Hartstein, die beim »Küken«-Wettbewerb antrat.

Seit wenigen Jahren hat das Göcklinger Weinfest einen festen Höhepunkt: die Deutsche Krähmeisterschaft. Deren vierte Auflage ging am Sonntag im idyllischen Laurentiusgarten über die Bühne. Mehr als 2000 Zuschauer waren bei dem Spektakel dabei.

Dass sich die Krähmeisterschaft in Göcklingen immer größerer Beliebtheit und eines steigenden Öffentlichkeitsinteresses erfreut, belegten die anwesenden Medien wie SWR, RTL, RNF, RPR 1, Bayern-Radio, DPA, Badische Neueste Nachrichten, Stuttgarter Zeitung oder die RHEINPFALZ. In den drei Kategorien bewarben sich die „Hähne“ im „Krähen und Stolzieren“, die „Hühner“ im „Gackern und Glucksen“ sowie die „Küken“ (Kinder) im „Krähen und Gackern“ um den Titel des Deutschen Meisters im jeweiligen Wettbewerb.

Bunte Jury

Für die Beurteilungen sorgte die Jury, bestehend aus der CDU-Landtagsabgeordneten Christine Schneider, dem künftigen Landrat Dietmar Seefeldt (CDU), der RHEINPFALZ-Journalistin Judith Ziegler-Schwab, der früheren Deutschen Weinkönigin Janina Huhn, dem leitenden Kulturredakteur des SWR in Mainz, Andreas Berg, und dem aus dem Publikum erkorenen Harry Ball.

Ältester Teilnehmer 85 Jahre alt

Mit Herzblut zeigten die Teilnehmer aus der Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen, das mit dem aktuellen Sachsenmeister Bernd Prager aus Zwickau vertreten war, ihr Können, um den Titel des Deutschen Krähmeisters zu erringen. Schließlich schaffte es Martina Gebhard aus Badenweiler in der Kategorie „Krähen und Stolzieren“ den Titel zu holen. Es folgten auf dem zweiten Platz der Göcklinger Lokalmatador Michael Huber und die Sportgruppe „Hennig, Hinkel, Jockel, Gockel und ihre sechs Kinder“ gemeinsam auf dem zweiten Platz. Alle weiteren Teilnehmer, darunter der 85-jährige Horst Sinn als ältester, Bernd Prager, Manfred Simon und Gerhard Freitag wurden aufgrund ihrer guten Leistungen zusammen auf den dritten Platz gewählt.

Europameisterschaft denkbar

Bei den „Hennen“ konnte Johannes Hoffman seinen Vorjahressieg wiederholen, Eva Maria Gust aus Landau errang den zweiten Platz und Bernd Müller aus Zwickau wurde Dritter. Bei den „Küken“ hatte Hanna Röther aus Venningen den „Schnabel“ vorne, alle übrigen Teilnehmer wurden gleich bewertet. Weil sich inzwischen auch Gäste aus dem Ausland an der Meisterschaft beteiligen, denkt Initiator Gerhard Hoffmann darüber nach, in Zukunft aus der Deutschen Krähmeisterschaft eine Europameisterschaft zu machen. Doch das müsse langsam wachsen, sagte er der RHEINPFALZ.

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