Kreis Südliche Weinstraße Verzicht auf Straßen-„Nasen“

Bei dem Vorhaben Ausbau der Bahnhofstraße und Hauptstraße im Zuge der L 493 in Rohrbach ist jetzt alles in trockenen Tüchern. Nach dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer hat nun auch der Ortsgemeinderat Rohrbach der Auftragsvergabe an die Firma Grötz aus Karlsruhe zugestimmt.

Nach Mitteilung von Ortsbürgermeister Peter Feser (CDU) hatte der LBM alle Baumaßnahmen für die Deckensanierung, die Kanalarbeiten für die Hausanschlüsse und die Arbeiten an den Bürgersteigen ausgeschrieben und an die Firma Grötz unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Ortsgemeinde Rohrbach vergeben. Vom Gesamtpreis in Höhe von 520.144 Euro entfällt auf die Gemeinde Rohrbach ein Anteil von 45.027 Euro. Dazu kommen weitere 5026 Euro als Anteil für die Baustelleneinrichtung. Zu ihren zuschussfähigen Kosten erhält die Gemeinde eine Zuwendung von 60 Prozent. Feser kündigte an, dass sich die Kosten noch reduzieren können, da auf Beschluss des Gemeinderates die ursprünglich vorgesehenen „Nasen“, also Ausbuchtungen, an den Einmündungen der „Straße Auf der Höchst“ beziehungsweise der „Insheimer Straße“ auf die Hauptstraße nicht realisiert werden. Sie waren bei der Ausschreibung noch enthalten. Lediglich im Einmündungsbereich der Insheimer Straße solle der Bürgersteig aus Sicherheitsgründen um 30 Zentimeter verbreitert werden. Feser kündigte an, dass vom 25. bis 27. April ein Besuch in Axams, der Partnergemeinde in Tirol, stattfinden wird. Es gebe noch freie Plätze. Die für dieses Jahr vorgesehene Sanierung in der Landauer Straße sowie der Billigheimer Straße im Zuge der L 493 werden sich – laut Ortsbürgermeister – möglicherweise in das Jahr 2015 verschieben. (som)

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