Kreis Südliche Weinstraße Nun hat Edenkoben seinen Ludwig I.

Ludwig Lintz legt den Amtseid im Edenkobener Wappensaal ab.
Ludwig Lintz legt den Amtseid im Edenkobener Wappensaal ab.

Nun ist Ludwig Lintz (CDU) auch offiziell Edenkobener Stadtbürgermeister. In der Ratssitzung am Donnerstag wurde der 55-Jährige von seiner Parteikollegin Angelika Fesenmeyer, erste Beigeordnete der Stadt, vereidigt und ins Amt eingeführt. Als Zeichen der Bürgermeisterwürde überreichte Fesenmeyer die Amtskette an Lintz.

Rund 30 Bürger wohnten der Zeremonie im Wappensaal bei, darunter die Landtagsabgeordnete Christine Schneider und Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé (beide CDU) sowie der komplett versammelte Edenkobener Stadtrat. Auch der bei der Stichwahl am 8. April unterlegene FDP-Kandidat Nikolas Palmarini ließ es sich nicht nehmen, dem neuen Stadtoberhaupt persönlich zu gratulieren, wie auch der bereits im ersten Wahlgang gescheiterte Hans-Peter Klein (Grüne). „Jetzt haben wir einen Ludwig I. von Edenkoben“, sagte Klein gegenüber der RHEINPFALZ. Ludwig Lintz lobte in seiner wohltuend kurzen Antrittsrede die großartige Arbeit seines verstorbenen Vorgängers Werner Kastner (FWG), den er als den Motor der Stadt bezeichnete und der Edenkoben speziell in den vergangenen Jahren enorm vorangebracht habe. Der neue Amtsinhaber sagte weiter: „Wer mich kennt, weiß, dass Parteidünkel und Gegeneinander nicht mein Ding sind. Ich reiche jedem die Hand, damit wir sachorientiert zum Wohl und für die Zukunft Edenkobens zusammenarbeiten. Ich freue mich schon auf die Arbeit mit dem Stadtrat.“ Sein besonderer Dank ging an die Beigeordneten Angelika Fesenmeyer (CDU), Helga Vogelgesang und Heiko Heymanns (beide FWG), die in den vergangenen Monaten weit über das Normalmaß der Ehrenamtlichkeit hinaus gearbeitet hätten. Das gelte auch für Martina Roth, die Sekretärin im Büro der Stadt ist. Auch Olaf Gouasé richtete ein paar Worte an Lintz. „Ich will mit dir die Arbeit fortsetzen, die schon unter Franz Schmidt und Werner Kastner für die Stadt und die Verbandsgemeinde gefruchtet hat. Ich biete dir meine Unterstützung und selbstverständlich auch die meiner kompletten Verwaltung an, damit wir gemeinsam die der Stadt und der Verbandsgemeinde gestellten Aufgaben bewerkstelligen.“

x