Kreis Südliche Weinstraße Einnahmen steigen

Der Gemeinderat hat am Montagabend einstimmig den letzten Haushalt seiner Ratsperiode verabschiedet. Anstatt den geplanten 80.000 Euro Überschuss weist der Bericht 1,12 Millionen Euro aus.

Ortsbürgermeister Peter Feser (CDU) verbarg beim Hinweis auf das voraussichtliche Rechnungsergebnis 2013 seine Freude über das Zahlenwerk nicht: Aus dem kalkulierten Überschuss von knapp 80.000 Euro werden tatsächlich 1,12 Millionen Euro. Bei den Steuern waren Einnahmen von 2,0 Millionen Euro geplant, voraussichtlich werden es 2,56 Millionen Euro werden. Positiv auch das Bild des Finanzhaushaltes. War im ursprünglichen Zahlenwerk noch ein Kreditbedarf ausgewiesen, so haben sich daraus eine Forderung gegenüber der Verbandsgemeinde und damit ein Guthaben von 703.550 Euro entwickelt. Das Großprojekt Erweiterung und Modernisierung Dorfgemeinschaftshaus sei bis auf wenige Arbeiten abgeschlossen.

Der Ergebnishaushalt 2014 weist als Gesamtbetrag der Erträge 3,31 Millionen und an Aufwendungen 3,27 Millionen Euro aus. Bei den Einnahmen aus den Steuern erwartet die Gemeinde bei einem Ansatz von 2,55 Millionen Euro noch einmal Mehreinnahmen gegenüber 2013 von 539.700 Euro. Allein aus der Gewerbesteuer werden nach vorsichtigen Schätzungen 1,16 Millionen Euro erwartet. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer steigt von 665.350 Euro auf 704.00 Euro. Die Erträge im Ergebnishaushalt werden damit zu 77 Prozent aus Steuereinnahmen resultieren. Der Wermutstropfen: Die Kreisumlage erhöht sich von 803.250 auf 1,03 Millionen Euro, die VG-Umlage von 503.240 auf 589.400 Euro.

Bei den Ausgaben für Unterhaltungsmaßnahmen von 288.500 Euro fällt die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik mit 131.000 Euro ins Gewicht. 40.000 Euro sind für die Sanierung der Grillhütte, 47.200 Euro für Unterhaltungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau der L 493 eingeplant. Die Investitionen beziffern sich auf 1,37 Millionen Euro. 310.000 Euro entfallen auf Grunderwerb, 476.000 Euro auf den ersten Teil des Straßenausbauprogramms. 137.580 Euro sind für die Parkplätze Bachgasse, Sportplatz und Friedhof. 129.000 Euro stehen an Baukosten für den Axamsplatz bereit, 60.000 Euro für die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses. Für die Brücke Kaiserbach-Bachgasse/Spielplatz werden Ausgaben von 38.430 Euro erwartet, 100.000 Euro will man sich die Einrichtung eines Bauhofes kosten lassen. 15.000 Euro soll die Beleuchtung des Fuß- und Radweges an der Ortsrandstraße kosten. In den Fußweg zwischen Ortsrandstraße und Große Ahlmühle werden 48.000 Euro investiert. Die langfristigen Verbindlichkeiten der Gemeinde belaufen sich zum Jahresende auf 750.746 Euro, denen Rücklagen von 461.667 Euro gegenüberstehen. (som)

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