Otterberg Windpark im Wald: Landtagsabgeordnete angeschrieben

Die Mehrheit im Stadtrat will keine Windräder im Otterberger Wald.
Die Mehrheit im Stadtrat will keine Windräder im Otterberger Wald.

Stadtbürgermeisterin Martina Stein (SPD) sucht in Sachen Windpark im Otterberger Wald Unterstützung bei den gerade gewählten Landtagsabgeordneten aus Stadt und Landkreis.

Wie sie am Dienstag im Stadtrat berichtete, habe sie die drei Sozialdemokraten Daniel Schäffner, Thomas Wansch und Andreas Rahm sowie CDU-Mann Marcus Klein angeschrieben, „und noch einmal die Position des Stadtrates dargelegt“. Dieser hatte sich im vergangenen November mit großer Mehrheit gegen die Errichtung eines Windparks im Otterberger Wald ausgesprochen. Vier bis sechs Windräder könnten dort laut den Plänen der drei sich anbietenden Projektierer auf dem Grundstück der Landesforsten entstehen. Sie habe bei den vier Abgeordneten um Unterstützung dafür gebeten, dass der Otterberger Wald von Windrädern verschont bleibe, teilte Stein den Stadtratsmitgliedern mit. Im Hinblick auf die Koalitionsverhandlungen in Mainz sei es vielleicht sinnvoll, noch einmal darauf hinzuweisen. Ansonsten gebe es in puncto Windräder nichts Neues, antwortete sie der SPD-Fraktion, die sich danach erkundigt hatte. Fraktionsvorsitzende Annabel Brand kündigte an, dass die SPD in der nächsten Stadtratssitzung die geplanten Windräder in Mehlbach mit einer Resolution thematisieren will.

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