Ramstein-Miesenbach Weitere Arbeiten am Congress Center

Am CCR muss noch einiges getan werden.
Am CCR muss noch einiges getan werden.

Das Congress Center Ramstein (CCR) stand im Mittelpunkt der jüngsten Stadtratssitzung. Brandschutzkonzept, Erweiterung und Umbau der Gaststätte sowie eine neue Bühne verschlingen mehr als 870.000 Euro.

Die Stadt lässt ein Brandschutzkonzept für das CCR erstellen. Wie Bürgermeister Ralf Hechler (CDU) sagte, wurde im November eine Gefahrenverhütungsschau der Kreisverwaltung durchgeführt. Dort wurden zum Teil erhebliche Mängel festgestellt, die beseitigt werden müssen. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, das Brandschutzbüro Henrichs aus Contwig damit zu beauftragen, ein Konzept zu erarbeiten. Die Kosten betragen 14.628 Euro.

Zum weiteren Um- und Ausbau im CCR berichtete Hechler, dass die Westseite mit Gastronomiebereich als nächster Abschnitt angegangen werde. Dort werde energetisch saniert und Barrierefreiheit hergestellt. Die ersten Pläne stellte Hechler in der Stadtratssitzung vor. Bei der energetischen Sanierung sollen die Dachbereiche gedämmt sowie Fenster und Türen zur Wetterseite auf den neusten Stand gebracht werden. Der Schankraum werde durch den Umbau deutlich erweitert. Auch eine neue Toilettenanlage für Familien mit Kindern und eine behindertengerechte Variante entsteht neu. Zudem wird der Zugang mit einer breiteren, flacheren Treppenanlage und einer zusätzlichen Liftanlage barrierefrei gestaltet. Die Gesamtkosten werden auf 800.000 Euro geschätzt. Bevor die Maßnahme begonnen werde, seien die Fördermöglichkeiten final abzustimmen, betonte Hechler. Er rechnet damit, dass es im zweiten Halbjahr zur Umsetzung kommt.

Neuer Bühnenboden

Eine weitere Baustelle im CCR ist der Bühnenboden. Der sei mittlerweile in die Jahre gekommen. Über Jahre hinweg sei er immer wieder repariert, abgeschliffen und geölt worden. Das Material habe nun seinen Zenit erreicht und sei nicht mehr reparabel. Bei der jährlichen Überprüfung werde die Bühnenfläche als gefährlich eingestuft und dürfe so nicht genutzt werden.

Eine Fachfirma aus Coesfeld hat für einen komplett neuen Bühnenaufbau ein Angebot über netto 58.754 Euro vorgelegt und zugesichert, dass sie die Arbeiten in der Zeit zwischen dem 29. Juli und dem 16. August durchführen kann, teilt Hechler mit. Sie erhielt den Zuschlag. „Das ist deswegen wichtig, weil in dieser Zeit das Haus im großen Saal veranstaltungsfrei ist und somit keine Beeinträchtigungen für die Spielzeit entstehen werden.“

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