Kreis Kaiserslautern US-Soldaten dürfen wieder in Uniform in Geschäfte und Lokale

Seit 2014 war es US-Soldaten untersagt, deutsche Gaststätten oder Geschäfte in Uniform zu besuchen – ein Nachteil für die lokale
Seit 2014 war es US-Soldaten untersagt, deutsche Gaststätten oder Geschäfte in Uniform zu besuchen – ein Nachteil für die lokalen Unternehmen in der Region.

Die Uniformrichtlinien für US-Soldaten wurden zum 1. Februar gelockert: US-Militärangehörige dürfen nun wieder in Uniform in deutsche Geschäfte und Restaurants, bestätigt die Pressestelle der Ramsteiner Air Base auf RHEINPFALZ-Anfrage.

„Unsere Militärangehörigen begrüßen selbstverständlich diese Änderung“, teilt Flugplatzsprecherin Sandra Archer mit. Dabei handele es sich um eine Rückkehr zur Normalität, die den Soldaten mehr Flexibilität in ihrem täglichen Leben geben solle. Wichtig sei, „ein optimales Gleichgewicht zwischen den Risiken, dem Wohlergehen unserer Militärangehörigen und den Beziehungen zu den Gemeinden herzustellen“.

Bürgermeister froh über Änderung

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl, Peter Degenhardt (CDU), ist froh über die Änderung der Uniformrichtlinien von US-Air Force und US-Army: „Nach über sieben Jahren ist es den Soldatinnen und Soldaten wieder erlaubt, in Uniform auch deutsche Läden, Restaurants oder andere Einrichtungen zu betreten. Darauf haben meine Bürgermeisterkollegen im Landkreis und ich seit Jahren immer wieder gedrängt“, betont er. Die bisherige Politik der US-Streitkräfte habe es Militärangehörigen seit 2014 unmöglich gemacht, auf dem Weg zur oder von der Arbeit auch nur kurz in deutschen Geschäften einzukaufen oder in der Mittagspause in Uniform deutsche Restaurants und Gaststätten zu besuchen. „Dass dies jetzt wieder geändert wurde, ist eine gute Nachricht für die Geschäfte im Umkreis der Air Base Ramstein und anderer US-Militäreinrichtungen“, sagt Degenhardt und dankt der hiesigen Führungsspitze der Air Force und Army für ihre Unterstützung.

Einen besonderen Grund, die Vorschriften zu lockern, gab es laut Pressestelle des Flugplatzes nicht: „Diese Vorschrift wurde seit einigen Monaten geprüft.“ Die Änderung sei nicht auf eine bestimmte Situation zurückzuführen.

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