Ramstein-Miesenbach Freizeitbad „Azur“ öffnet am Mittwoch im Zwei-Schicht-System mit gesenkten Preisen

Im „Azur“ darf ab Mittwoch auch ohne Vorabbuchung im Internet wieder geplantscht werden.
Im »Azur« darf ab Mittwoch auch ohne Vorabbuchung im Internet wieder geplantscht werden.

Das Freibad im Ramsteiner Freizeitbad „Azur“ startet am Mittwoch, 10. Juni, mit einem Zwei-Schicht-System in die Sommersaison. Gleichzeitig dürfen sich maximal 640 Besucher im Freibad aufhalten, teilt der Erste Beigeordnete Marcus Klein mit. Hallenbad und Sauna bleiben vorerst weiterhin geschlossen.

„Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zum Schwimmen zu geben, haben wir uns außer an Montagen auf zwei Schichten geeinigt“, sagt Klein. Die Öffnungszeiten sind montags von 15 bis 21 Uhr sowie dienstags bis sonntags von 8 bis 14 Uhr und von 15 bis 21 Uhr. Die Eintrittskarten seien nur für das jeweilige Zeitfenster gültig. Beim Verlassen des Bades werde die Karte eingezogen und verliere ihre Gültigkeit, so Klein. Bei einem erneuten Besuch am selben Tag müsse eine neue Eintrittskarte gekauft werden. Und wie sieht es mit den Preisen aus? „Die haben wir im Unterschied zu anderen Bädern im Kreis leicht gesenkt, einmal wegen der verkürzten Schichten und zum anderen, weil ja das Hallenbad geschlossen ist.“ Erwachsene zahlen 4,50, Kinder (ab drei Jahren) und Jugendliche 3,50 Euro. „Das ist jeweils ein Euro weniger als in der letzten Saison.“

Die Preise wurden sogar leicht gesenkt

Ebenfalls ein Unterschied zu anderen Bädern ist, dass das Azur auch ohne Online-Vorausbuchung besucht werden kann. „Auf unserer Homepage kann man das Formular zwar herunterladen, ausfüllen, ausdrucken und mitbringen, aber es muss nicht sein.“ Denn auch an der Kasse könnten die Besucher die Kontaktdaten auf einem Formular hinterlegen. „Hier ist auch das Tragen eine Gesichtsmaske Pflicht.“ Lange Warteschlangen vor der Kasse befürchtet Klein nicht: „Wir werden Tische aufstellen, an denen die Gäste bereits während sie auf den Einlass warten ihre Formulare ausfüllen können“, sagt er. Ob es großen Andrang geben werde, bleibe abzuwarten. „Unsere stärksten Tage sind gemeinhin die Tage, an denen das Wetter nicht ganz so gut ist“, erläutert er, dass viele Besucher sich fürs Azur entscheiden, da sie dort in der Regel bei einem Regenguss auch das Hallenbad nutzen können. „Doch das bleibt diesen Sommer für normale Badegäste definitiv geschlossen.“ Denn der Aufwand zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen ist so groß, dass ein Parallelbetrieb von Freibad und Innenbereich nicht zu stemmen sei. Im Moment seien die Becken im Hallenbad nicht mit Wasser gefüllt. „Eventuell werden wir diese im Laufe des Sommers noch für Schwimmkurse und ähnliches öffnen, aber das ist noch nicht entschieden.“

Ohnehin sei der Schwimmbadbetrieb in Corona-Zeiten ein „Learning by doing“, betont Klein. „Wir starten jetzt mal mit diesen Regelungen. Wenn sich etwas davon nicht bewährt oder es Änderungen in den Vorschriften gibt, passen wir das Ganze entsprechend an.“

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