Ramstein-Miesenbach Erstes Mittelalter-Spektakulum in Ramstein

Noch herrscht Ruhe. Am Wochenende wird in der Ramsteiner Innenstadt jedoch das erste mittelalterliche Spektakulum begangen.
Noch herrscht Ruhe. Am Wochenende wird in der Ramsteiner Innenstadt jedoch das erste mittelalterliche Spektakulum begangen.

Im April 2020 war das erste mittelalterliche Spektakulum bereits komplett geplant. Dann kam Corona. Nicht anders im vergangenen Jahr. Doch nun soll es endlich soweit sein: Ab Freitag, 22. April, beherrschen Gaukler, Musikleute und Händler drei Tage lang die Ramsteiner Innenstadt.

Los geht es um 18 Uhr mit einer offiziellen Eröffnung durch Stadtbürgermeister Ralf Hechler (CDU), Organisator Joachim Felka und Petra und Billi Braun. Das Ehepaar aus Miesenbach ist in der Mittelalterszene daheim. Von ihm ging auch die Initiative aus, ein solches Spektakulum nach Ramstein-Miesenbach zu bringen. War zunächst als Örtlichkeit das Areal rund um den Seewoog angedacht, wurde das Treiben in den Bereich zwischen Marktplatz, Rathaus und Prometheusplatz verlegt. „Dort wären Corona-Auflagen, zum Beispiel eine Einlasskontrolle, durchführbar gewesen“, nennt Felka den Grund.

Durchgängiges Bühnenprogramm

Etwa 40 Beschicker bevölkern an diesem Wochenende die Innenstadt. Zwischen Marktplatz und Rathaus werden Lederwaren, Schmuck, Gewänder, Liköre, Krüge und Kelche, Felle und einiges mehr feilgeboten. Hinzu kommen Essens- und Getränkestände auf dem Prometheusplatz, wo sich auch die Bühne und Sitzgelegenheiten für 500 Personen befinden. An allen drei Tagen wird ein durchgängiges Bühnenprogramm geboten. Am Freitag und am Samstag stehen die mittelalterlichen Bands „Unvermeydbar“ und „Stellarys“ auf der Bühne. Am Sonntag stoßen die Musiker der „1st Revolution Pipes & Drums“ und Tänzerin Shabanna Atesh dazu. Gaukler Timolino wird das Geschehen moderieren und das Publikum immer wieder mit Jongliereinlagen oder Feuershows unterhalten.

„Die Leute sollen einfach Spaß haben“

„Wir schauen, wie sich dieses erste Mal entwickelt. Für uns ist das Neuland“, meint Felka. Er stellt aber in Aussicht: „Wenn das Event gut angenommen wird, führen wir es eventuell in zweijährigem Turnus im Wechsel mit der Westricher Leistungsschau durch.“ Damit könnte auch ein vierter verkaufsoffener Sonntag verbunden werden. Ob es jedoch dazu kommt, werde im Nachgang entschieden, erzählt der Organisator. Er schaut erst einmal auf das Wochenende. „Die Leute sollen einfach Spaß haben.“

Marktzeiten sind am Freitag von 18 bis 23 Uhr, am Samstag von 13 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Es herrscht weder Abstands- noch Maskenpflicht. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

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