Stelzenberg Der Friedhof soll umgebaut werden

Mehr Bestattungsformen als bisher soll der Friedhofsumbau ermöglichen.
Mehr Bestattungsformen als bisher soll der Friedhofsumbau ermöglichen.

Der Stelzenberger Friedhof soll umgebaut werden. Dadurch sollen künftig deutlich mehr Bestattungsformen möglich sein. Unter anderem soll auf dem neuen Teil des Friedhofs ein Bereich für anonyme Bestattungen ausgewiesen werden. Der alte Teil, auf dem seit einigen Jahren keine Bestattungen stattfinden, soll reaktiviert werden.

Wie Ortsbürgermeister Fritz Geib in der Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend berichtete, sei bereits im Juni vergangenen Jahres ein Ingenieurbüro mit der Überplanung eines Teils des alten Friedhofs beauftragt worden. Vorgabe war unter anderem, zwei historische Grabmale in eine neue und zeitgemäße Nutzung des Friedhofs zu integrieren sowie den Bereich vor der Aussegnungshalle neu zu gestalten und die Aufenthaltsqualität auf dem Friedhof zu steigern. Die ersten Ergebnisse der Planung waren vom Planungsbüro vor wenigen Tagen dem Bauausschuss vorgestellt worden. Dort wurden sie durchaus kontrovers diskutiert – so auch in der Sitzung des Gemeinderats am Dienstag.

Einig war sich der Rat, nicht nur für Teile des Friedhofs, sondern für die gesamte Anlage ein neues Nutzungskonzept aufstellen zu lassen. Es sollen Bereiche für möglichst viele unterschiedliche Bestattungsformen ausgewiesen werden. Dadurch soll möglichst vielen Stelzenbergern eine Bestattung in ihrem Heimatort ermöglicht werden – auch denjenigen, die eine Baumbestattung, ein Wiesengrab oder eine anonyme Bestattung wünschen. Der Rat gab nach eingehender Beratung die Feinplanung an den Bauausschuss zurück. Gleichzeitig soll das Planungsbüro damit beauftragt werden, die im Rat und im Ausschuss gemachten Anregungen in die Planungen einfließen zu lassen. Auf Antrag von Renate Flesch soll das Büro möglichst schnell neue Pläne vorlegen – keinesfalls jedoch erst in einem halben Jahr. Darin war sich der Rat einig.

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