Deidesheim Neues Tanklöschfahrzeug mit Sonderausstattung

Das neue Fahrzeug bei der Übergabe: Wehrführer Marco Rischar, Verbandsbürgermeister Peter Lubenau, der stellvertretende Wehrführ
Das neue Fahrzeug bei der Übergabe: Wehrführer Marco Rischar, Verbandsbürgermeister Peter Lubenau, der stellvertretende Wehrführer Uwe Fuchs und der Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Holger Ferentz.

Die Feuerwehr Deidesheim hat ein neues Tanklöschfahrzeug bekommen. Am Sonntag ist es beim Tag der offenen Tür offiziell übergeben worden.

Nachdem im Februar das Tanklöschfahrzeug 16/24 aus Altersgründen ausrangiert worden war, erhielt die Feuerwehr dafür jetzt einen Ersatz. Das neue Fahrzeug hat die Bezeichnung 30/50. Die Ausstattung der Feuerwehr sei eine der wichtigsten Aufgaben der Verbandsgemeinden, betonte Verbandsbürgermeister Peter Lubenau (CDU) und fügte, an die Feuerwehrleute gerichtet, hinzu: „Es ist toll, mit welch einem Engagement und einer Leidenschaft ihr euch engagiert.“

An dem bisherigen Fahrzeug war der TÜV abgelaufen, es konnte aber noch verkauft werden – an ein deutsches Unternehmen mit einem Werkstandort in Malaysia. „Uns war klar, dass wir uns mit der Ersatzbeschaffung in der Ausstattung nicht verschlechtern wollten“, erklärte Lubenau. Deshalb sei von Anfang an die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs 30/50 der Marke Ziegler ins Visier genommen worden. Auch deshalb, um den besonderen Erfordernissen am Standort mit der Waldbrandbekämpfung, aber auch dem Dienst an der Autobahn Rechnung tragen zu können.

In Kroation erbaut

Das neue Fahrzeug, das ausschließlich mit Mitteln der Verbandsgemeinde und Spenden finanziert wurde, habe neben einer Hochdruckpumpe, einem Wasserwerfer, einem Tankvolumen von 5000 Litern Wasser sowie 500 Litern Schaum auch zwei Schnellangriff-Einrichtungen. Es sei eine äußerst moderne Sonderausstattung, so Lubenau. Holger Ferentz, Wehrleiter der Verbandsgemeinde, sowie Wehrführer Marco Rischar, Joachim Reis und weitere Kameraden hätten sehr viel Zeit in die Suche nach dem Fahrzeug und in seine optimale Ausstattung investiert, lobte Lubenau. Das in Kroatien erbaute Fahrzeug, das zunächst für eine Einheit in Rumänien vorgesehen war, sei auf eine Staffelbesetzung mit sechs Personen umgerüstet worden.

Seine sprichwörtliche „Feuertaufe“ hat das Fahrzeug bereits bestanden – beim Großbrand am Hambacher Schloss, wie Rischar berichtete. „Wir sind froh, dass wir uns trotz aller Schwierigkeiten für dieses Fahrzeug entschieden haben“, sagte er.

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