Donnersbergkreis Zur Sache 1: Guths Bürgerbrief

In seinem Bürgerbrief trifft Landrat Guth u.a. folgende Feststellungen:

•„Zum Notfallstandort nach Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) kann KIB nur durch die Verlagerung der Inneren Medizin werden. Ziel ist, ein Notfallkrankenhaus im Kreis zu erhalten. •ROK soll zum Gesundheitszentrum um- und ausgebaut werden. Dazu braucht es einen verlässlichen Beschluss zur Zukunft des Standortes. •Im Donnersbergkreis würden ca. 600 Bürger in Orten mit einer Entfernung oberhalb der 30-Minuten-Grenze zum nächsten Notfallkrankenhaus leben, wenn es in KIB und ROK keine Notfallklinik gäbe. Laut GBA-Richtlinie sei ein Gebiet unterversorgt, wenn mehr als 5000 Personen länger als 30 min bräuchten. •Rockenhausen nimmt an der Notfallversorgung teil, allerdings nur in sehr geringem Umfang im Sinne einer Erstversorgung. Das entspricht dem abgestuften Notfallkonzept des Landeskrankenhausplans. •Rockenhausen hat gute Aussichten, eine Ausnahmeregelung zur Abwendung von Abschlagszahlungen zu erhalten, da die Geriatrie auch eine 24-Stunden-Bereitschaft für örtliche Notfälle beinhaltet. Voraussetzung ist der Ausbau der Geriatrie • Die offenen Briefe von Medizinern aus dem Alsenztal geben zur tatsächlich zu leistenden Notfallversorgung in Rockenhausen ein falsches Bild ab. •Die Aufteilung Chirurgie/Innere ist inhaltlich zu hinterfragen. •Der Aufbau einer Inneren Medizin, zunächst um zehn Betten, in KIB ist seit 3 bis 4 Jahren konkret und im Ausschuss für Krankenhausplanung beschlossen. •Zum anstehenden Landeskrankenhausplan: Aktuell wird dazu ein Vorgutachten erstellt, im August finden Gespräche zu den Standorten statt. Alternativen zu den Festlegungen des Masterplanes müssten daher final bis Ende Juli vorliegen.“ Laut Guth seien folgende Wege „entschlossen einzuschlagen“: „Verlagerung der Inneren und des Weaning nach KIB; Ausbau der Geriatrie in ROK auf 60 Betten; Ausbau des Pfalzklinikums in ROK um 14 Betten; Aufbau des Medizinischen Versorgungszentrums Donnersberg am Krankenhaus in ROK und Etablierung weiterer Fachrichtungen dort; Fortentwicklung des Gesundheitszentrums ROK im Förderprogramm ,Sektorenübergreifende Gesundheitszentren’; Verstetigung der provisorischen Rettungswache Alsenz.“

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