Kaiserslautern Zur Sache: Zwei Sagen ranken sich um den Beilstein

Um die Burgruine Beilstein ranken sich zwei Sagen. Auf der Homepage der Stadt Kaiserslautern findet sich der Hinweis, dass Raubritter die letzten Bewohner der Burg waren. Einer von ihnen vergrub seine Schätze im Keller, der nach der Zerstörung der Burg von einer feurigen Kröte bewacht worden sein soll. Groß wie ein Backofen soll sie gewesen sein und Augen wie Zinnteller gehabt haben. Einen Schatzjäger aus Hochspeyer habe sie von der Suche nach den wertvollen Gegenständen abhalten können. In einem anderen Fall habe eine Kröte mit einer Krone auf dem Kopf ein Mädchen aus Kaiserslautern getroffen und ihm einen goldenen Schlüssel für die Schatzkammer mit dem Auftrag gegeben, niemandem davon zu erzählen. Das Mädchen jedoch berichtete ihrem Burschen davon und als sie ankamen, war der Schlüssel verloren. In der zweiten Sage, die in einem Online-Lexikon zulesen ist, ist die Rede von einem bildschönen und stolzen Ritterfräulein, das auf der Burg gelebt haben soll und keinen Mann heiraten wollte. Doch der Junker Hanno habe das Fräulein zusammen mit zwei Knechten entführen wollen. Im Burgsaal angekommen, wurde das Fräulein jedoch von zwei Geistern bewacht. Hannos Helfer flüchteten, er selbst fiel in Ohnmacht. Als er erwachte, konnte er das Fräulein entführen. Doch bald darauf entwischte ihm die Frau und kehrte auf die Burg zurück. Beim nächsten Entführungsversuch soll er von einem der Geister berührt worden sein und sei sofort tot gewesen. Viele Jahre später wetteten drei Handwerksburschen darum, dass einer zur Burg laufen sollte, um das Fräulein zu sehen. Bei der Burg begegnete ihm ein Geist, der ihn berührte – auch er starb.

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