Kaiserslautern Wegen Corona nur Segenspäckchen

Auf dem Betzenberg werfen Lenah (rechts) und ihre Freundinnen die Botschaften in die Briefkästen ein.
Auf dem Betzenberg werfen Lenah (rechts) und ihre Freundinnen die Botschaften in die Briefkästen ein.

Auf den Besuch der Sternsinger, die in bunten Gewändern als Könige verkleidet gewöhnlich in den ersten Tagen des neuen Jahres von Haus zu Haus ziehen, müssen die Menschen in diesem Jahr coronabedingt verzichten. Nicht jedoch auf den Segen und die Botschaft der Jugendlichen, die noch bis zum 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess, kontaktlos unterwegs sein werden und um Spenden für die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika bitten. I

n den Gemeinden der Stadtpfarreien Heilig Geist, Heiliger Martin und Maria Schutz haben die Jugendlichen in den vergangenen Wochen eifrig Segenspäckchen gepackt, die sie in den kommenden Tagen in die Briefkästen werfen werden.

Aufkleber und Kreide eingepackt

Eingetütet haben sie einen Aufkleber mit der Bezeichnung 20*C+M+B*22 , der über der Haustür angebracht werden kann. Die Anfangsbuchstaben stehen für „Christus mansionem benedicat“ und bedeutet „Christus segne dieses Haus“. Ein schöner Brauch zum neuen Jahr, der in der Vergangenheit eine große Beliebtheit erreicht hat. Des Weiteren enthält das Segenspäckchen ein Stück weiße Kreide für diejenigen, die sich den Segensspruch selbst über die Haustür schreiben wollen. Ein Infoblatt, eine Grußwort der Pfarrei und ein Überweisungsträger für eine Spende ergänzen den Inhalt des Segenspäckchens. In der Pfarrei Maria Schutz ist zurzeit Nina Hahnel mit Kindern im Wohngebiet auf dem Betzenberg unterwegs, Segenspäckchen in Briefkästen zu werfen. Wer ein Segenspäckchen in seinem Briefkasten wünscht, kann sich telefonisch bei einem Pfarrbüro der Pfarreien melden.

Anlässlich des Dreikönigstages laden die Pfarreien am kommenden Sonntag zu Gottesdiensten mit den Sternsingern ein. Infos dazu im Internet.

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