Kommentar Pfalz Touristik: Gemeinsam viel stärker

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Es geht nicht um vorne oder hinten, sondern um die ganze Pfalz. Nur als starke Marke kann sie mit anderen Tourismus-Regionen Schritt halten.

Bessere Strukturen durch eine verbindliche Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen Tourismus-Organisationen in der Pfalz: Was sich so sinnvoll anhört, darüber wird gestritten, seit es Tourismus gibt. Damit soll Schluss sein. So will es das Land, das zum Teil seine Fördermittel daran orientiert. Und so will es auch die Mehrheit der in der Pfalz Touristik organisierten Kommunen. Ende 2023 wurde das beschlossen, und es war ein überfälliger Schritt. Ein Schritt indes, der natürlich vor Ort weh tun kann, und das nicht nur in Kaiserslautern. Auch in der Vorderpfalz war der Beifall nicht überall groß, doch die Vernunft überwog. Zu lange wurde nicht über den eigenen Kirchturm hinaus gedacht, obwohl schon klar ist, dass man nur als Pfalz am Markt mithalten kann. Die Pfalz hat so viel Potenzial, weshalb das Ziel gemeinsam und nicht Vorder- gegen Westpfalz oder umgekehrt lauten muss. Für diese Einigkeit braucht es politische Vorreiter, die den Mut haben, dem Kirchturmdenken entgegenzutreten. Auch wenn der Erfolg nicht schnell zu haben ist, weil neue Strukturen einfach Zeit brauchen.

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