Kaiserslautern Kaiserslautern: Guckenbiehl: Zusammensetzung offen

Für den SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Oliver Guckenbiehl ist die Frage der künftigen Zusammensetzung des Stadtvorstands immer noch offen. Das machte er am Samstagabend beim 52. Schlachtfest des SPD-Ortsvereins Kaiserslautern-Nord deutlich. Er äußerte die Hoffnung, dass den SPD-Entscheidungsgremien dazu zwei Varianten vorgestellt werden könnten. Er spielte damit auf seine Forderung an, dass die CDU ihre Vorstellungen dazu formuliert. Guckenbiehl und der SPD-Parteivizechefin Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt wird nachgesagt, eine Fortsetzung der Zusammenarbeit von SPD, FWG und Grün im Stadtvorstand zu bevorzugen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm und Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) gelten als Befürworter einer Lösung, die die Rückkehr der CDU in den Stadtvorstand vorsieht. Erstmals war beim SPD-Schlachtfest auch der Grüne-Beigeordnete Joachim Färber anwesend. (rdz) Der OB-Kandidat der CDU, Nico Welsch, hat die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) aufgefordert zu prüfen, inwieweit die Strom- und Gaspreise für nächstes Jahr gesenkt werden könnten. „Im letzten halben Jahr sind die Ölpreise um ein Viertel gesunken. Wer öfter an die Tankstelle fährt, wird auch dort eine Preisreduzierung festgestellt haben“, erklärte Welsch. Insgesamt sei der Euro-Kurs gegenüber dem Dollar wesentlich geringer gefallen als der Erdölpreis. Da immer noch eine Preiskopplung angeführt werde, sollte eine Senkung der Kosten für Strom und Gas möglich sein, ohne dabei den Gewinn der Stadtwerke wesentlich zu beeinflussen. Welsch betonte auch, dass die sogenannte EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)-Umlage nächstes Jahr nicht erhöht, sondern sogar leicht gesenkt werden solle. Die EEG-Umlage spielt bei der Strompreisgestaltung eine Rolle. Auf RHEINPFALZ-Nachfrage erklärte gestern Nachmittag das Vorstandsmitglied der Stadtwerke, Roland Warner, die Preise für Strom und Gas sollten im nächsten Jahr nicht steigen. Das habe man in der letzten Sitzung des Aufsichtsrats so beschlossen. Warner ging davon aus, dass der Gaspreis im kommenden Jahr auf stabilem Niveau bleibe. Er schloss nicht aus, dass es im Bereich Strom auf eine Preissenkung zum 1. April 2015 hinauslaufen könnte. Letztendlich könne man über die Preisgestaltung erst Anfang des Jahres, so im Januar befinden, wenn feststehe, wie sich die gesetzlichen Umlagen zusammensetzen. (rdz)

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