Kaiserslautern Im Mordfall Bodi tappt Polizei weiter im Dunkeln

Die Leiche war in der Staubörnchenstraße in der Kaiserslauterer Innenstadt gefunden worden.
Die Leiche war in der Staubörnchenstraße in der Kaiserslauterer Innenstadt gefunden worden.

Bei der Suche nach dem Mörder von Diana Bodi tappt die Polizei weiter in Dunkeln. Allerdings sind seit Bekanntwerden der Identität der 48-jährigen Frau, die am 14. Dezember tot aufgefunden worden war, noch einmal vermehrt Hinweise bei der Polizei eingegangen.

Das hat am Freitag Bernhard Christian Erfort, Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz, erklärt. Mehr als ein Dutzend Anrufer haben sich laut Erfort gemeldet, teilweise anonym. Die Polizei bittet nach wie vor eindringlich, alles weiterzugeben, was zur Aufklärung des Falles beitragen könnte. „Opfer des Gewaltverbrechens wurde die Frau aus Ungarn wenige Tage vor dem Lockdown“, sagt Erfort. Vielleicht verknüpften Bürger damit Erinnerungen. Der Sprecher der Polizei räumte ein, dass die Polizei mittlerweile ziemlich sicher davon ausgeht, dass die Frau, die als Pflegerin tätig gewesen sein soll, nicht in der Staubörnchenstraße in der Nähe des Einkaufszentrums „K in Lautern“ getötet wurde, sondern nach ihrem Tod dorthin gebracht wurde.

Wer kannte die Frau?

Deshalb seien Beobachtungen von Zeugen, die auch noch so unwichtig erscheinen könnten, ganz wichtig. „Wir überprüfen alles, gehen jedem Hinweis nach“, so Erfort. Nach wie vor von großem Interesse sei für die Polizei, welche Kontakte Diana Bodi hatte, wo sie beschäftigt war. Die Sonderkommission, in der Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei eingesetzt waren, ist mittlerweile aufgelöst worden. Für den Fall zuständig ist jetzt eine Ermittlungsgruppe, die bei der Mordkommission angesiedelt ist.

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