Kaiserslautern Die Kandidaten stehen fest

Bei der Bundestagswahl am 24. September treten im Wahlkreis 209 nur acht der zehn nominierten Kandidaten ums Direktmandat an. Das teilte die Kreisverwaltung Kusel auf RHEINPFALZ-Nachfrage mit. Im Wahlkreis 210, dem Teile des Landkreises Kaiserslautern angehören, stehen neun Kandidaten zur Wahl. Gestern tagten die Kreiswahlausschüsse.

Bei der Sitzung des Kreiswahlausschusses gestern in Kusel wurden die Nominierungen von Silvan Stein (Piratenpartei) und Johann Müller (Die Einheit) zurückgewiesen. Die Begründung: Beide Männer konnten nicht die erforderlichen 200 Unterstützerunterschriften von Wahlberechtigten aus dem Wahlkreis vorlegen. Bei der Wahl am 24. September treten somit die bereits im Bundestag sitzenden Gustav Herzog (SPD) – er konnte 2013 das Direktmandat gewinnen –, der Christdemokrat Xaver Jung (CDU) und Alexander Ulrich (Linke) an. Außerdem stehen zur Wahl: Paul Bunjes (Die Grünen), Achim Bertram (FDP), Stephan Scheil (AfD), Günther Mack (Freie Wähler) und Alexander Mühlmann (Die Partei). Der Wahlkreis 209 umfasst den Landkreis Kusel und den Donnersbergkreis, die Stadt Kaiserslautern sowie die Verbandsgemeinden Enkenbach-Alsenborn, Otterbach-Otterberg und Weilerbach im Landkreis Kaiserslautern. Im Wahlkreis 210, der die Städte Pirmasens und Zweibrücken, den Landkreis Südwestpfalz sowie die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Kaiserslautern Süd, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach umfasst, treten bei der Bundestagswahl neun Kandidaten ums Direktmandat an. Wie die Stadt Pirmasens mitteilte, können die Wähler am 24. September zwischen Anita Schäfer (CDU), Angelika Glöckner (SPD), Felix Schmidt (Die Grünen), Sebastian Schäfer (FDP), Brigitte Ruth Freihold (Linke), Martin Adolf Eichert (Freie Wähler), Ferdinand Ludwig Weber (AfD), Aaron Bastian Schmidt (Die Partei) und Markus Walter (NPD) wählen. Zurückgewiesen hat der Kreiswahlausschuss in Pirmasens gestern die Nominierungen von Thomas Marc Göbel (Piratenpartei) und Sergej Weber (LKR), der bereits vor Wochen angekündigt hatte, nicht bei der Wahl anzutreten.

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