Kirchheim Grundschul-Neubau: So sieht der grobe Zeitplan aus

Auf dem Gelände, auf dem das Clubheim des SV Kirchheim steht, soll die neue Schule gebaut werden.
Auf dem Gelände, auf dem das Clubheim des SV Kirchheim steht, soll die neue Schule gebaut werden.

„Unser Ziel ist es, im Oktober 2024 den Förderantrag zu stellen.“ Das sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Leiningerland, Frank Rüttger (CDU), am Donnerstag zum Sachstand des Grundschul-Neubaus in Kirchheim. Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sei abgeschlossen. Aufgrund der zu erwartenden Kosten von mehr als fünf Millionen Euro sei die Planung zwingend europaweit auszuschreiben, so Rüttger bei der Sitzung des VG-Rates. Im Haushalt seien dafür Mittel in Höhe von 300.000 Euro eingestellt. Mit der Projektsteuerung und Grundlagenermittlung sei die Kaiserslauterer Architektin Claudia Forcht beauftragt. „Ende November wird die EU-Bekanntmachung abgesendet, Anfang Januar werden die Bewerbungsunterlagen abgegeben“, sagte Rüttger. Anfang April 2024 könnte der Vertrag mit dem ausgewählten Architekten geschlossen werden. Dieser sollte es schaffen, den Förderantrag bis Oktober einzureichen. Mit dem Bescheid sei dann im Mai 2025 zu rechnen und mit dem ersten Spatenstich im Frühling 2026. Die Mindestbauzeit gab Rüttger mit anderthalb bis zwei Jahren an. Eine wesentliche Frage sei allerdings, ob an dem vorgesehenen Standort für den Neubau beim Sportplatz an der Weisenheimer Straße Baurecht besteht. „Muss erst ein Bebauungsplan erstellt werden, kann der Zeitplan wohl nicht eingehalten werden“, so Rüttger. Unklar sei zudem, wann und in welcher Form der Abriss des SVK-Clubheims, das für das Schulgebäude Platz machen muss, erfolgen wird.

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