Eisenberg Straßenausbau: Beiträge sollen nicht steigen

2019 soll unter anderem die Friedensstraße ausgebaut werden.
2019 soll unter anderem die Friedensstraße ausgebaut werden.

«EISENBERG.» Die Wiederkehrenden Beiträge werden trotz höherer Kosten für den Ausbau zweier städtischer Straßen nicht erhöht. Dies sicherte Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG) in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu.

Anlass dafür war eine Anfrage in einer der vergangenen Sitzungen des Stadtrates, ob die geschätzten Gesamtkosten des Straßenausbauprogramms eingehalten würden. Denn: Der Ausbau der Gienanth- und Martin-Luther-Straße wurde mit rund 168.000 Euro erheblich teurer als ursprünglich angenommen. Eine vollständige Kostenübersicht über das Straßenausbauprogramm der Stadt für den Zeitraum 2015 bis 2019 nahmen die Ausschussmitglieder ohne Aussprache zur Kenntnis. Die Gesamtkosten des vom Stadtrat beschlossenen Fünf-Jahreszeitraums waren mit rund 2,2 Millionen Euro angesetzt. Die bisher abgerechneten Ausbaumaßnahmen aus 2015 waren allerdings um rund 63.000 Euro günstiger als angenommen, geht aus der Kostenübersicht hervor. Für 2016 liegen noch nicht alle Abrechnungen vor. Aktuell liegen die Ausbaukosten jedoch um rund 98.000 Euro unter dem Ansatz. Momentan sind aus den Jahren 2015/16 noch rund 160.000 Euro vorhanden. Setzt man diesen Betrag gegen die Mehrkosten von Gienanth- und Martin-Luther-Straße, bleibt zwischen den geschätzten und den tatsächlichen Kosten eine Differenz von 8000 Euro, die keine Beitragserhöhung nach sich ziehen werde. Kauth wies darauf hin, dass jederzeit das Ausbauprogramm geändert werden könne, wenn absehbar ist, dass der angesetzte Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann. 2019 stehen die Friedensstraße, Berliner Straße und weitere Abschnitte bei den Steinborner Gehwegen im Programm. Mit dem anschließenden Straßenausbauprogramm für die nächsten fünf Jahre wird sich 2019 der neugewählte Stadtrat auseinandersetzen müssen, so Kauth.

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