Rhein-Pfalz Kreis Aus Theatermaterialien werden Taschen und Messer

Firuzeh Bischof (links) und Claudia Kraus präsentieren die Nibelungen-Taschenkollektion.
Firuzeh Bischof (links) und Claudia Kraus präsentieren die Nibelungen-Taschenkollektion.

Aus alten Materialen Nützliches zaubern. Der Idee des Teams der Wormser Nibelungen-Festspiele folgte die Tat: Es entstanden 100 Taschen und 40 Messer. Alle Unikate tragen das Festspiel-Logo, das Siegfried-X. Ab Mittwoch sind die Artikel im Festspielbüro erhältlich.

„Wir engagieren uns bei fairpflichtet, dem Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche“, erklärt Petra Simon, die Künstlerische und Technische Betriebsdirektorin der Festspielgesellschaft. Anstatt scheinbar Unbrauchbares zu entsorgen, sollten einmalige Produkte geschaffen werden. Die Taschen haben die Kostümbildnerinnen und Diplom-Designerinnen Sarah Ullrich und Firuzeh Bischof als Tragetaschen, Shopper, Klapptaschen, Turnbeutel oder Handytaschen entworfen und produziert. Auf den Taschen finden sich ganz individuell einzelne Schriftzüge oder Motivausschnitte aus dem Festspielprogramm. Die Messer fertigte der Waffenmeister der Festspiele, Uwe Haaß, als Ulu-Messer aus alten, verbrauchten Werkzeugen wie Sägeblättern, Feilen und Stemmeisen. Grundform ist eine dünne Klinge mit halbkreisförmiger Schneide und einem Griff mittig an der Gegenseite. Noch Fragen? Verkauf vom 22. November bis 20. Dezember, Dienstag bis Freitag, 12 bis 17.30 Uhr, Nibelungenfestspiele gGmbH, Von-Steuben-Straße 5, Worms. Die Preise der Taschen variieren zwischen 15 und 49 Euro, ein Messer kostet 40 Euro.

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